Hanisauland: Lexikon @todo: aus Preprocess

Der alte Geldverleiher Mr. Scrooge ist ein Ausbund von Bosheit und Kaltherzigkeit. Zu seinem einzigen Angestellten Bob Cratchit ist er unfreundlich und entlohnt ihn schlecht. Als seine Nichte Miss Freddy ihn zum Weihnachtsfest einlädt, das er zutiefst hasst, zeigt er die kalte Schulter. Da erscheint ihm in der Nacht plötzlich der Geist seines verstorbenen Geschäftspartners Jakob Marley, der genauso habgierig war wie Scrooge. Der Geist will Scrooge davon überzeugen, sich zu ändern. Noch in der gleichen Nacht würden ihn drei weitere Geister besuchen.
Der erste Geist unternimmt mit Scrooge eine Reise in die Vergangenheit zu den Weihnachten seiner Kindheit und Jugend. So erinnert sich der Alte daran, wie er als Kind einmal zu Weihnachten nicht nach Hause fahren konnte, weil den Eltern das Geld dafür fehlte. Fröhlich und unbeschwert waren dagegen die Weihnachtsfeiern, zu denen er und sein Freund von einem Ladenbesitzer eingeladen waren, bei dem sie zur Lehre gingen. Einige Jahre später wurde er zu Weihnachten von seiner Frau verlassen, nachdem er vor lauter Streben nach Geld keine Zeit mehr für sie hatte.
Der zweite Geist ist ein barfüßiger Riese, der den Menschen das Weihnachtsfest verschönert und Scrooge einen Blick in die Wohnstube seines Angestellten ermöglicht. Erschüttert bekommt der Geizkragen erstmals mit, dass sein Buchhalter in sehr bescheidenen Verhältnissen lebt und sein Sohn Timi krank ist. Trotz des kargen Essens ist die Familie an diesem Abend glücklich. Der dritte Geist zeigt Scrooge das Weihnachten der Zukunft und bringt ihn auf einen Friedhof mit den Gräbern von Scrooge und Timi. Inständig bittet er den Geist, das nicht wahr werden zu lassen. Er verspricht, sich zu ändern und dem Jungen zu helfen. Und tatsächlich, am nächsten Tag lädt Scrooge seine Nichte, seinen Angestellten und dessen beide Kinder ein. Gemeinsam feiern sie das Fest unter einem festlich geschmückten Weihnachtsbaum und mit vielen Geschenken.