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Wall-E

Der kleine Roboter Wall-E sitzt auf einem Dach und hält seine Sonnenkollektoren in die Sonne, um neue Energie zu speichern.

Wall-E mit seinen Sonnenkollektoren beim Energie auftanken

Regie:
Andrew Stanton
Land und Erscheinungsjahr:
USA 2008
Altersfreigabe der FSK:
ab 0 Jahren
Altersempfehlung:
sehenswert ab 6 Jahren
Länge:
98 Minuten
Kinostart:
25. September 2008

Vor 700 Jahren wurde die total verschmutzte Erde von den letzten Menschen verlassen, die nun in einem riesigen intergalaktischen Raumschiff durch das Weltall reisen und sich von hoch spezialisierten Robotern verwöhnen lassen. Damals wurde ein kleiner Roboter namens Wall-E (Waste allocation Load Lifter – Earth Class, ein Müllsortierer-Lastenheber, Baureihe Erde) vergessen, der seitdem unermüdlich seinen Dienst leistet, den Müll sammelt und ihn in handlich gepressten Würfeln stapelt. In dieser langen Zeit entwickelt Wall-E eine eigenständige Persönlichkeit, wird neugierig und wissbegierig – und fühlt sich trotz seines Kakerlakenfreundes Hal manchmal sehr einsam. Vieles, was damals weggeworfen wurde, wird fein säuberlich in Regalen aufbewahrt, die Wall-E in einem ausgedienten Lastwagen aufgebaut hat, der ihm auch als Unterschlupf dient. So gehören in seine Sammlung beispielsweise ein Zauberwürfel, eine Glühbirne oder auch ein altes Video mit dem Musical „Hello Dolly“ aus dem Jahr 1969. In einer Szene, die Wall-E nicht oft genug wiederholen kann, halten sich zwei frisch Verliebte die Hände. Seitdem sehnt er sich danach, so etwas auch selbst einmal zu erleben.

Eines Tages landet ein Raumschiff in der Nähe seines Unterschlupfes, setzt ein schneeweißes, stromlinienförmiges Wesen ab, das grazil durch die Luft schweben kann. Auf der Stelle verliebt sich Wall-E in dieses perfekte Wesen, das jedoch mit einer Laserkanone auf alles schießt, was sich bewegt, und offenbar mit einem klaren Auftrag auf die Erde gekommen ist. Schließlich gelingt es Wall-E doch noch, die Roboterdame Eve (Extra-terrestrial Vegetation Evaluator = Extraterrestrische Vegetations-Erkunderin) auf sich aufmerksam zu machen und ihre Zuneigung zu gewinnen. Als er ihr neben seiner Sammlung auch ein Pflänzchen in einem Stiefel präsentiert, verpuppt sich Eve mit der Pflanze und wird kurze Zeit später von dem Raumschiff wieder eingesammelt. Wall-E möchte Eve jedoch um keinen Preis verlieren. In letzter Sekunde klammert er sich mit seinen Metallhänden an das startende Raumschiff. Damit beginnt für die beiden ein Abenteuer, das nicht nur ihr Dasein dramatisch verändern wird, sondern auch das Schicksal der letzten Menschen, die auf einer intergalaktischen Weltraumstation in vollem Luxus leben, aber vor lauter Routine und Eintönigkeit abgestumpft sind und ihre eigene Menschlichkeit erst wieder neu entdecken müssen.

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