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Filme

Wo die wilden Kerle wohnen

Szenenbild: Max zwischen zwei wilden Kerlen, die aussehen wie große Tiere.  Max umarmt den rechts von ihm stehenden wilden Kerl liebevoll.

Die wilden Kerle geben Max das Gefühl von Gebongenheit

Regie:
Spike Jonze, nach dem Kinderbuch von Maurice Sendak
Land und Erscheinungsjahr:
USA 2009
Altersfreigabe der FSK:
ab 6 Jahren
Altersempfehlung:
sehenswert ab 10 Jahren
Länge:
101 Minuten
Kinostart:
17. Dezember 2009

Nach der Scheidung seiner Eltern wohnt Max zusammen mit seiner älteren Schwester bei der Mutter. Diese hat wegen ihres Berufs nicht immer genügend Zeit für ihren Sohn, was ihr sehr leid tut. Seine pubertierende Schwester wiederum möchte ihre Freizeit lieber in ihrem Freundeskreis verbringen, statt mit ihm im Schnee herumzutollen. Max hasst sie deshalb und zerstört in einem Wutanfall ihr Zimmer. Als die Mutter einen Freund mit nach Hause bringt und Max sich dadurch noch mehr zurückgesetzt fühlt, beginnt er offen zu rebellieren. Die überforderte Mutter reagiert darauf viel zu heftig, sodass sich Max trotzig ein Wolfskostüm überstreift und sein Zuhause verlässt. Mit einem kleinen Segelboot erreicht er nach mehreren Tagen eine Insel, die von einer Steilküste mit gefährlicher Brandung umgeben ist. Wie Max schnell herausfindet, ist die Insel von wilden Kerlen bewohnt. Das sind bis zu drei Meter große Monster mit scharfen Zähnen, die gerade lustvoll ihre eigenen Behausungen zerstören und wie Erwachsene wirken, sich aber wie Kinder verhalten. Anstatt ihn gleich zu fressen, erkennen sie Max trotz seiner kleinen Größe als ihren neuen König an. Und ein solcher wollte Max schon immer sein.

Mit Carol, dem eigentlichen Anführer der Bande, freundet sich Max besonders gut an. Er hat wie Max eine zerstörerische Ader, ist aber auch sehr sensibel und verletzbar. KW ist die Außenseiterin unter den Monstern und hat ebenfalls ein großes Herz für Max und einen nicht minder großen Magen. Was es damit auf sich hat, soll an dieser Stelle aber nicht verraten werden. Zur Bande gehören noch Douglas mit den Hahnenfedern, die herrschsüchtige Judith, ihr äußerst geduldiger Gefährte Ira und Alexander mit den Ziegenhörnern. Er ist der kleinste unter den wilden Kerlen und daher in einer ähnlichen Situation wie Max in seiner familiären Umgebung. Max möchte diesen wilden Kerlen ein guter König sein und zugleich genießt er es, mit ihnen als Spielkameraden ohne jegliche Vorschriften das tun zu können, worauf er Lust hat. Doch aus dem Spiel wird bald Ernst, denn die Monster sind genauso schwierig wie die Menschen. Bevor Max zu seiner Mutter zurückkehren kann, muss er daher noch einiges lernen.

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