Hanisauland: Lexikon @todo: aus Preprocess

In „Paddington in Peru“ spielen, wie schon in den vorherigen Filmen, lauter echte Menschen mit – nur die Hauptfigur ist ganz am Computer entstanden.

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Der Bär mit seiner charakteristischen roten Mütze und dem blauen Mantel sieht im Grunde zu fantastisch gut aus, um wirklich echt zu sein. Wenn er aus dem Wasser kommt und sich wie ein Hund schüttelt, stehen erst einmal alle seine Haare gerade vom Körper ab.

Ein Film voller Action
Aber auch die aufregenden Action-Szenen mit einem Boot im reißenden Fluss, einem Flugzeug im Sturzflug und vielen ähnlichen Momenten sind teilweise am Computer entstanden – mit Hilfe von Aufnahmen, für die in Peru und Kolumbien gedreht wurden. Ein Abenteuer-Film, in dem es ebenso um die Entdeckung verborgener Schätze geht, wie darum, die Schätze vor den Bösewichten zu erreichen.

In den „Paddington“-Filmen ging es bisher immer darum, dass der Bär auf der Suche nach einer Heimat und einer Familie war. Nun kehrt er in das Land zurück, in dem er geboren wurde. Paddington wird dabei nicht als ein fremder „Entdecker“ dargestellt und es geht ihm auch nicht um die Schätze. Er will seine Tante finden und findet dabei seine alte Heimat bei den Bären, die im Film dort schon immer lebten. Die alte Kultur der Inka, die es ja in Realität auch wirklich gab, spielt im Film keine wirkliche Rolle. In Peru beschäftigt sich Paddington damit, was Heimat für ihn bedeutet und dass sich das auch über die Zeit verändern kann. Und wie es sich für Paddington gehört, hat er eine einfache und klare Antwort:

„Dies ist mein Stamm, ihr seid meine Familie!“ — Paddington

Es geht in „Paddington in Peru“ aber noch um mehr: Es geht auch darum, was wichtiger ist – Reichtum oder Familie?

Was wirklich zählt
Denn Hunter Cabot, Kapitän des Schiffes, das sich Familie Brown für die Suche nach Tante Lucy mietet, stammt aus einer Familie von „conquistadores“ (spanisch für „Eroberer“). Das waren jene oft spanischen Eroberer, die ab dem 16. Jahrhundert in Südamerika viel Reichtum geraubt haben und dabei sehr brutal vorgegangen sind. Soll Cabot jetzt, wie es ihm der Geist seines Vorfahren einflüstert, ebenfalls dem Gold von „El Dorado“ hinterherjagen? Oder soll er auf seine Tochter hören, die von der Goldsuche nichts wissen will?

Am Ende, würde Paddington vermutlich festhalten, sind es Familie und Freundschaft, die wirklich zählen. Und ein Brot mit richtig guter Orangenmarmelade.

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