Der 12. Juni ist der Welttag gegen Kinderarbeit. Dieser Gedenktag wurde eingeführt, da weltweit nach Schätzungen der Vereinten Nationen (UNO) 152 Millionen Kinder unter 17 Jahren schwer arbeiten müssen. Die meisten von ihnen leben in den armen Ländern Asiens, Südamerikas, Afrikas oder Osteuropas.
Armut als Ursache
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Kinder arbeiten überall: in Teppichfabriken, auf der Müllkippe, im Haushalt. Fast drei Viertel aller Kinderarbeiter werden in der Landwirtschaft oder in der Fischerei eingesetzt (Quelle: UNICEF, 2020). Hier sammelt ein Kind in Bangladesch Plastikmüll, um dieses zu Geld zu machen.
Auch Kinder haben Rechte
Kinderarbeiter haben keine Freizeit. Sie haben keine Zeit, Spiele zu spielen und haben auch nicht die Möglichkeit, in die Schule zu gehen. Kinderarbeit verstößt gegen die Kinderrechtskonvention. Denn auch Kinder haben Rechte! Sie haben das Recht, geschützt aufzuwachsen, in die Schule zu gehen und Freizeit zu haben. Die Kinderrechte haben die meisten Länder der Erde anerkannt, doch viele Staaten halten sich trotzdem nicht daran.
Gibt es Kinderarbeit auch bei uns?
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Kinder nehmen in Berlin an einer Aktion gegen Kinderarbeit teil.
Recht auf Kultur, Spiel und Freizeit
Film: Rettung im Müll
Marie, Alex und Jonas müssen den ganzen Tag zuhause helfen. Da bleibt keine Zeit zum Spielen. Ein überraschender Fund bei den Müllcontainern ist für sie der erste Schritt zur Lösung.
Marie muss ihren Eltern helfen, © kijufi