Hallo Rocketman, jedes Land kann seine eigene Währung haben. Das gehört zur Souveränität eines Landes. Allerdings ist es wichtig, dass diese Währung auch in anderen Ländern anerkannt und angenommen wird. Sonst kann man nur im eigenen Land handeln und keine Güter in andere Länder verkaufen oder sie dort kaufen. Je einfacher die Umrechnung der einzelnen Währungen funktioniert, desto besser kann der globale Handel funktionieren. Deswegen gibt es seit langem einen Trend zu Währungen, die überall akzeptiert werden und einen verlässlichen Wert haben. Darum haben sich auch viele Länder in der EU darauf geeinigt, mit einer Währung - dem Euro - zu zahlen. Andere Länder haben sich diesem Währungsverbund angeschlossen.
Hallo Cd dr, der Nennwert ist der Wert, der auf einer Geldanlage steht. Also beispielsweise auf einer 1-Euro-Münze ist der Nennwert 1 Euro. Auf einem 10-Euro-Schein ist der Nennwert 10 Euro. Auch auf Aktien ist der Nennwert verzeichnet. Das ist dann der Anteil an einem Unternehmen, das der Aktionär durch den Kauf der Aktie erwirbt.
Hallo Ggg, der Kurswert ist der Wert, zu dem eine Geldanlage an der Börse gehandelt wird. Beispielsweise kann der Nennwert einer Aktie 1 Euro sein. Das steht dann auf der Aktie und gibt den Anteil der Aktie am Gesamtwert des Unternehmens an. Wenn das Unternehmen gute Geschäfte macht, kann der Kurswert steigen. Dann ist die Aktie vielleicht 2 Euro wert und kann zu diesem Kurs weiterverkauft werden.
Hallo Malaika, das können wir dir nicht sagen, denn es ist nicht so einfach zu sagen, wie reich jemand ist oder zu einer bestimmten Zeit war. Als vor 150 Jahren an den Börsen der große Eisanbahn-Boom los ging, wurden einige Leute unglaublich reich - und viele andere verloren am Ende alles, was sie hatten. Auch heute gibt es reiche Spekulanten, Fondsmanager oder Unternehmer, die an der Böre aktiv sind und viel Geld in Firmen investieren. Oft weiß man aber nicht, ob es ihr eigenes Geld ist oder das ihrer Kundinnen und Kunden oder ob sie es selbst nur geliehen haben.
Hallo alexy, die ersten Börsen der Welt wurden im 15. und 16.Jahrhundert in Europa gegründet. Als älteste gelten die Börsen in Brügge und in Antwerpen.
Hallo nicom alla, das Wort "boom" ist englisch und bedeutet auf deutsch so viel wie "Aufschwung". Ein Börsenboom ist demzufolge ein Aufschwung der Börsen. Das bedeutet, dass viele Menschen ihr Geld an der Börse anlegen und die Kurse steigen.
Hallo Lisa, eine Hypothek ist ein sogenanntes Grundpfandrecht. Wenn man ein Haus bauen will, braucht man dafür Geld. Meist leiht man sich das bei einer Bank. Diese kann dann eine Hypothek auf dem Grundstück des Hauses haben. Das bedeutet: wenn der Hausbauer der Bank das Geld nicht in den vereinbarten Raten zurückzahlt, kann die Bank ihre Hypothek einlösen und das Grundstück verkaufen, um an ihr Geld zu kommen.
Hallo Ingrid, dies sind aber viele Fragen auf einmal, uff!
Es gibt in vielen großen Städten dieser Welt Börsen. Die wichtigsten Börsen sind heute Wertpapier-Börsen, daneben gibt es aber auch Devisen-Börsen und Warenbörsen. In Deutschland gibt es acht Wertpapierbörsen, in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Frankfurt am Main (das ist der wichtigste deutsche Börsenplatz), Hamburg, Hannover, München und Stuttgart. Im Ausland gibt es auch viele Börsen. International die wichtigsten Börsen sind in New York. Tokio, London, Zürich und eben Frankfurt am Main. Als Börsenanfänger sollte man sich gut im Geschäft auskennen, die Entwicklungen der Unternehmen kennen, zumindest derjenigen Unternehmen, von denen man Aktien kaufen möchte. Dies ist nicht ganz einfach. Hier gibt es viele sogenannte Analysten, die sich mit diesen Fragen beschäftigen und Empfehlungen geben, welche Aktien man kaufen oder verkaufen soll. Aber auch diese Menschen können nicht in die Zukunft sehen :(. In den Wirtschaftsteilen der großen Zeitungen wird immer wieder über das Börsengeschehen berichtet und auch im Fernsehen gibt es dazu aktuelle Informationen jeden Tag. Es gibt Informationen von Banken und Versicherungen, von sogenannten Fonds-Managern, die ebenfalls das Börsengeschehen beobachten und ihre Einschätzungen veröffentlichen, übrigens zum Teil auch im Internet. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung hat im Internet ein Börsenspiel, wo man sich kostenlos mit dem Börsengeschehen auseinandersetzen kann.
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