Hallo Blume, die Aufklärung war eine geistige Bewegung im Europa des 71. und 18. Jahrhunderts. Die Ideen der Aufklärer veränderten das Denken jener Zeit. Sie schufen den Raum, in dem sich die Moderne im 19. und 20. Jahrhundert ausbreiten sollte. Die direkten Auswirkungen des aufklärerischen Denkens waren dagegen gering. Einige Aufklärer wurden zu Begleitern oder Ratgebern der Herrscher in ihrer Zeit. Diese nahmen Gedanken der Aufklärung auf, ohne dass sie ihre Macht grundsätzlich in Frage stellten.
Hallo Sara, die Aufklärung wurde in ganz Europa und in Nordamerika seit dem 18. Jahrhundert wahrgenommen. Allerdings wurden die Ideen der Aufklärung sehr unterschiedlich umgesetzt. Aber selbst ein Land wie Russland, das lange der Modernisierung im westlichen Europa hinterherhinkte, gab es im 18. Jahrhundert eine aufklärerische Bewegung.
Hallo Lisa, die Ideen der Aufklärung verbreiteten sich zuerst durch die Schriften der Aufklärer. Beispielsweise entstanden in dieser Zeit die ersten großen Lexika, in denen das gesamte Wissen der Zeit zusammengetragen wurde. An den Universitäten gab es Diskussionszirkel, in denen die Aufklärer ihre Gedanken verbreitete, in vielen Städten bildeten sich Lesegemeinschaften, in denen die neuen Ideen diskutiert wurden.
Hallo charles, Denis Diderot war ein französischer Aufklärer in der Zeit der französischen Revolution von 1789. Bevor die Freiheit des Menschen und sein Recht, unbehelligt von anderen Menschen nach seinen Überzeugungen leben zu können, waren wichtige Anliegen für Diderot. Kant hatte die Menschen dazu aufgefordert, sich ihres Verstandes zu bedienen und mutig ihren eigenen Erkenntnissen zu folgen. Nur so konnte auch nach Diderots Vorstellung ein Menschen wirklich frei werden.
Hallo Peaceo, ob der Philosoph ein größeres Denkvermögen besaß als seine Mitmenschen, können wir dir nicht sagen. Wenn man sich die vielen dicken Bücher ansieht, die er geschrieben hat, und versucht, seine oft sehr komplizierten Überlegungen nachzuvollziehen, denkt man schon, dass hier ein sehr kluger und tief denkender Mensch an der Arbeit war. Klar ist, dass Kant sein Leben der Aufgabe widmete, mehr über den Menschen und dessen Handeln herauszufinden und dadurch dem Ideal des aufgeklärten Menschen näherzukommen.
Hallo Schülerin, Immanuel Kant, der berühmte Philosoph der Aufklärung, hat einmal auf die Frage nach den Zielen der Aufklärung folgende Antwort gegeben. "Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit". Er meinte damit, dass die Menschen durch Aufklärung und Bildung in die Lage versetzt werden sollten, ihre eigenen, freien und vernünftigen Entscheidungen zu treffen. Als Grundlage der Entscheidung sollten sie ihren Verstand benutzen und sich von Aberglauben frei machen. Das ist heute nicht weniger wichtig als vor 300 Jahren, denkt man nur an die Verschwörungstheoretiker oder die Vertreter populistischer Parteien, die die Welt mit ihren erfundenen "Wahrheiten" und gedankenlosem Nachgeplappere von irgendwelchem Unsinn überschwemmen. Auch für das menschliche Zusammenleben hat Immanuel Kant wichtige Regeln aufgestellt, die heute noch so aktuell sind zu seiner Zeit.
Hallo Ho, der sogenannte "kategorische Imperativ" wurde von dem Philosophen Immanuel Kant formuliert, der heute vor 300 Jahren geboren wurde. Kant forderte: „Handle nur nach derjenigen Maxime, von der du wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde!“ Was Kant meinte war, dass man immer so handeln soll, wie man sich erwartet, dass alle anderen Menschen auch handeln sollten. Wenn man sich diese Überlegungen stellt, wird man immer moralisch handeln und nicht gegen moralische Vorschriften verstoßen.
Hallo Geschichte, die Menschen sollten durch Aufklärung und Bildung in die Lage versetzt werden, ihre eigenen, freien und vernünftigen Entscheidungen zu treffen. Sie sollten kritisch werden und lernen, selbstständig zu denken. Als Grundlage der Entscheidung sollten sie ihren Verstand benutzen und sich von Aberglauben frei machen. Sicher findest du in deinem Geschichts- oder Ethikbuch auch einiges zu diesem Thema.
Hallo Sui, das Zeitalter der Aufklärung ist eine Zeit der Wissenschaft und der Suche nach gesicherten Erkenntnissen. In diese für die Zeit typischen Erkenntnisziele passte auch der erste Flug mit einem Heißluftballon der Brüder Montgolfière. Auf dieser Seite von Planet Wissen erfährst du mehr.
Hallo gosthhamd, ein gutes Beispiel für eine Haltung, die nichts von der Aufklärung gelernt hat, ist der Populismus. Populist/innen tun so, als gebe es selbst für sehr schwierige Probleme immer ganz einfache Antworten und Lösungen. Gerade bei schwierigen Problemen ist es aber wichtig, sich genau zu informieren, zu beraten und demokratische Lösungen zu finden. Das ist eine Vorgehensweise, die uns die Aufklärung beigebracht hat: Den eigenen Kopf benutzen, selbstständig denken, kritisch nachfragen und verschiedene Informationen vergleichen, bevor man ein Urteil fällt.
Hallo BenötigeHilfe01, Immanuel Kant, der berühmte Philosoph der Aufklärung, hat einmal auf die Frage nach den Zielen der Aufklärung folgende Antwort gegeben. "Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit". Er meinte damit, dass die Menschen durch Aufklärung und Bildung in die Lage versetzt werden sollten, ihre eigenen, freien und vernünftigen Entscheidungen zu treffen. Als Grundlage der Entscheidung sollten sie ihren Verstand benutzen und sich von Aberglauben frei machen. Sicher findest du in deinem Geschichts- oder Ethikbuch auch einiges zu diesem Thema.
Hallo Zegzgbhdgv, die Aufklärung war eine wichtige geistige Bewegung im 18. Jahrhundert. Das ist zwar schon lange her, aber viele Ideen, die damals entwickelt wurden, sind auch heute noch wichtig. Die Aufklärung hat die Menschen dazu aufgefordert, kritisch zu sein, nachzufragen, nicht einfach alles zu glauben, was einem gesagt wird, und den eigenen Verstand einzusetzen. Das ist heute in einer Zeit, in der in den Medien und in der Öffentlichkeit viel Unsinn und Unwahrheiten verbreitet werden, mindestens so wichtig wie vor 250 Jahren.
Hallo adolf unterleitner , die Aufklärung war eine wichtige geistige Bewegung im 18. Jahrhundert. Das ist zwar schon lange her, aber viele Ideen, die damals entwickelt wurden, sind auch heute noch wichtig. Die Aufklärung hat die Menschen dazu aufgefordert, kritisch zu sein, nachzufragen, nicht einfach alles zu glauben, was einem gesagt wird, und den eigenen Verstand einzusetzen. Das ist heute in einer Zeit, in der in den Medien und in der Öffentlichkeit viel Unsinn und Unwahrheiten verbreitet werden, mindestens so wichtig wie vor 250 Jahren.
Hallo sneakers (ur mamas), wir haben nicht zu allen Begriffen Kurzfassungen. Wir werden prüfen, ob wir zu diesem Begriff eine Kurzfassung erstellen.
Hallo LISELOTTE, etwas, das man beweisen kann, ist nachprüfbar. Mann muss es nicht einmal glauben, denn es lässt sich zeigen, dass es so ist. Wenn Menschen sich im Sinne der Aufklärung ihres Verstandes bedienen, vertrauen Sie nicht auf Behauptungen oder den Glauben an eine Sache, sondern auf naa nachprüfbare Beweise.
Hallo Sveam Marget .., in der Zeit der Aufklärung sah der französische Staat sehr ähnlich aus wie heute. Frankreich ist früher als viele andere Länder in Europa zu einem National Staat geworden. Danach gab es nur noch einige kleinere Änderungen der Grenzen.
Hallo Waschmaschinenmann, wenn du dich für Revolutionen interessierst, empfehlen wir dir unseren Artikel „Revolution“ hier im Lexikon von HanisauLand. Wenn du dann noch eine spezielle Frage hast, kannst du sie dort gerne stellen.
Hallo Lümmel 7, die Aufklärung war eine wichtige geistige Bewegung im 18. Jahrhundert. Das ist zwar schon lange her, aber viele Ideen, die damals entwickelt wurden, sind auch heute noch wichtig. Die Aufklärung hat die Menschen dazu aufgefordert, kritisch zu sein, nachzufragen, nicht einfach alles zu glauben, was einem gesagt wird und den eigenen Verstand einzusetzen. Das ist heute in einer Zeit, in der in den Medien und in der Öffentlichkeit viel Sinn und Unwahrheiten verbreitet werden, mindestens so wichtig wie vor 250 Jahren.
Hallo Messi, bei den meisten geistigen Bewegungen lässt sich nur ungefähr sagen, wann genau und durch was diese Bewegungen entstanden sind. Das gilt auch für die Aufklärung. Vorläufer waren der Humanismus des 16. Jahrhunderts (dazu haben wir hier ein eigenes Stichwort) und die Infragestellung weltlicher Herrschaft im Zeitalter der Reformation. Auch der Absolutismus spielte eine Rolle, denn immer mehr geistig aktive Menschen konnten und wollten nicht verstehen, warum die Macht eines politischen Herrschers von Gott gegeben und unbeschränkt sein sollte. Dazu kamen die Fortschritte der Wissenschaft, die den Blick auf die angeblich unumstößliche göttliche Ordnung der Welt veränderten. So fließen verschiedene Zeitströmungen in diese Entwicklung ein, die dann im 18. Jahrhundert zu einer europaweiten geistigen Bewegung wurde, die wir Aufklärung nennen.
Hallo Ghost64, im Zeitalter der Aufklärung hat sich vieles verändert. Die Menschen haben ihre Welt neu und anders zu sehen gelernt. Die Herangehensweise an die Geschichte, die Methoden der Wissenschaft und das Verständnis von Politik, Gesellschaft und Religion haben sich vollständig verändert. Diese Veränderungen haben vieles in Gang gesetzt und die Geschichte der Menschen und der Welt für die nachfolgenden Jahrhunderte geprägt. Sie wirken bis heute nach, denn viele der Ansichten, die damals entstanden, entsprechen mehr oder weniger auch heute noch unserer Perspektive. Dennoch liest man gelegentlich, dass eine "neue Aufklärung" heute nötig ist. Damit ist meistens gemeint, dass die Menschheit zurückkehren soll zu einer Sichtweise, in der nicht nur wirtschaftliche Ziele im Zentrum stehen. Vielmehr sollen aktuelle Entwicklungen kritisch betrachtet und mit Hilfe der Wissenschaften und eines neuen Denkens politische Weichen beispielsweise beim Schutz der Umwelt anders gestellt werden. Es gibt aber Kritiker/innen, die fragen, ob das nicht auch so schon passiert. Es fehlt ja nicht an kritischen Stimmen und einer wissenschaftlichen Aufarbeitung der Gefahr für die Lebensgrundlagen der Menschen, sondern am Willen allzu vieler Menschen, etwas an ihrer Einstellung grundsätzlich zu ändern.
Hallo nour, schau mal unter dem Begriff "Berliner Blockade" in diesem Lexikon nach. Da haben wir diese Frage schon beantwortet.
Hallo Fragensteller.lol, das Ziel der Aufklärung war die Infragestellung und Kritik von Erkenntnissen aller Art. Der Mensch sollte seinen Verstand benutzen und nichts für gegeben nehmen, sondern immer nachforschen, ob nicht doch eine andere Wirklichkeit vorstellbar war. So beschrieb beispielsweise der französische Aufklärer Rousseau die Erziehung in seinem Werk "Emile". Sein Schützling soll aus Erfahrung lernen, aber die Älteren sollen ihn auch auf diesem Weg anleiten.
Hallo Dadi9, die Aufklärung war eine geistige Bewegung. Ihr Ziel war es, die Menschen zu selbstständigem und kritischem Denken zu ermutigen. Eine Folge dieses neuen Denkens war die Infragestellung des feudalen Systems durch Wirtschaftstheoretiker wie den Briten Adam Smith, der als der Erfinder des Freihandels und als Vordenker der freien Marktwirtschaft gilt. Tatsächlich wäre die wirtschaftliche Entwicklung der industriellen Revolution ohne die Aufklärung nicht denkbar gewesen. Mit der Aufklärung trat das selbstbestimmte Individuum in den Vordergrund, also der Mensch, der durch sein Handeln und Denken über sein eigenes Schicksal entscheidet.
Hallo Alvania, vielleicht die beste Antwort auf diese Frage hat Immanuel Kant, der berühmte Philosoph der Aufklärung, gegeben. Er sagte einmal auf die Frage "Was ist Aufklärung?": "Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit". Er meinte damit, dass die Menschen durch Aufklärung und Bildung in die Lage versetzt werden sollten, ihre eigenen, freien und vernünftigen Entscheidungen zu treffen. Als Grundlage der Entscheidung sollten sie ihren Verstand benutzen und sich von Aberglauben frei machen. Sicher findest du in deinem Geschichts- oder Ethikbuch auch einiges zu diesem Thema.
Hallo Aladin, die Aufklärung war einer der Prozesse, die die "moderne Zeit" einläuteten. Ein moderner Staat mit einer modernen Verwaltung und Rechtsprechung, wie wir ihn heute kennen, kann nicht ohne die politische Teilnahme seiner Bürgerinnen und Bürger funktionieren. Deshalb war es wichtig, dass die Menschen im Zeitalter der Aufklärung begannen, über ihre Situation neu nachzudenken, die (politische) Herrschaft in Frage zu stellen und bestimmte Rechte einzufordern. Dadurch begannen sie sich am politischen Geschehen aktiv zu beteiligen und die Werte der Aufklärung und des modernen Staats einzufordern. Auch die wirtschaftliche Entwicklung der Industriellen Revolution wäre ohne die Aufklärung nicht denkbar gewesen. Mit der Aufklärung trat das selbstbestimmte Individuum in den Vordergrund, also der Mensch, der durch sein Handeln und Denken über sein eigenes Schicksal entscheidet. Um das zu verstehen, ist es auch heute noch wichtig, über die Aufklärung Bescheid zu wissen.
Hallo Blubbeldie, zu den wegweisenden Wissenschaftlern im Zeitalter der Aufklärung zählen der französische Philosoph und Mathematiker Descartes, der Engländer Isaac Newton und Gottfried Wilhelm Leibniz, der von den Zeitgenossen wegen seines umfassenden naturwissenschaftlichen Interesses als ein Universalgelehrter angesehen wurde.
Hallo Lenchen, ein Satz ist für den berühmten Philosophen der Aufklärung nicht genug. Von Kant stammt die Aussage: "Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit". Er meinte damit, dass die Menschen durch Aufklärung und Bildung in die Lage versetzt werden sollten, ihre eigenen, freien und vernünftigen Entscheidungen zu treffen. Als Grundlage der Entscheidung sollten sie ihren Verstand benutzen und sich von Aberglaube frei machen. Auch für das menschliche Zusammenleben hat Immanuel Kant wichtige Regeln aufgestellt, die heute noch so aktuell sind wie vor 250 Jahren.
Hallo Nonababbelt, die Aufklärung ist eine geistesgeschichtliche und kulturelle Bewegung im 18. Jahrhundert. Sie führte zu einer Reform des Herrschaftssystems des Absolutismus, indem im Lauf des 18. Jahrhunderts immer mehr Herrscher eine "aufgeklärt absolutistische" Machtausübung praktizierten. Für Ludwig XIV., der 1715 nach langer Herrschaft starb, stellte die Aufklärung kein Problem dar.
Hallo sophie, die Aufklärung war eine wichtige geistige Bewegung im 18. Jahrhundert. Das ist zwar schon lange her, aber viele Ideen, die damals entwickelt wurden, sind auch heute noch wichtig. Die Aufklärung hat die Menschen dazu aufgefordert, kritisch zu sein, nachzufragen, nicht einfach alles zu glauben, was einem gesagt wird und den eigenen Verstand einzusetzen. Das ist heute in einer Zeit, in der in den Medien und in der Öffentlichkeit viel Sinn und Unwahrheiten verbreitet werden, mindestens so wichtig wie vor 250 Jahren.
Hallo mila, meistens meint man mit Aufklärung eine geistige Bewegung im 17. und 18. Jahrhundert in Europa. Diese stellte die Vernunft (Rationalität) des Menschen und ihren richtigen Gebrauch in den Mittelpunkt. Der wichtigste Vertreter der Aufklärung in Deutschland war der Philosoph Immanuel Kant. Mehr dazu und auch zu den anderen Bedeutungen des Begriffs haben wir oben in unserem Artikel geschrieben.
Hallo Ole, leider wissen wir nicht, welche Zusammenhänge zu den Ideen der Aufklärung du meinst. Wann die Aufklärung sich ereignet hat, kannst du oben in unserem Artikel lesen. Dort steht auch, was die wichtigsten Ideen der Aufklärung waren und wer die bedeutendsten Vertreter dieser Gedanken gewesen sind.
Hallo Cello, der Name HanisauLand hat mit unserem Comic zu tun. Dort gibt es Hasen, Nilpferde und Wildsauen, die in einem Land zusammenleben. Das "Ha" von Hasen, "Ni" von Nilpferde und "Sau" aus dem Wort "Wildsau" wurde zusammengesetzt und ergibt den Namen HanisauLand.
Hallo Norah, damit meint Kant, dass die Menschen selber daran schuld sind, dass sie so unselbstständig sind und alles glauben, was ihnen erzählt wird. Denn wenn sie ihren Verstand einschalten und sich selber einmal den Kopf zerbrechen würden, dann könnten sie viele Dinge viel besser verstehen. Darum fordert uns Kant dazu auf, unseren Verstand zu gebrauchen.
Hallo Sani, eure Hausaufgaben können wir hier nicht machen. Aber einen Tippe geben wir dir gerne: Lies doch mal, was wir in unserem Artikel unter dem blauen Balken zum "Beginn der Moderne" geschrieben haben. Wenn du dann noch einen Blick in dein Geschichtsbuch wirfst, hast du sicher selbst schnell eine Idee, warum die Aufklärung so revolutionär auf die "alte Welt" des Feudalismus und die angeblich von Gott gegebene Herrschaft der Fürsten wirkte.
Hallo nini, schau mal unter diesem Begriff in diesem Lexikon nach. Da haben die Aufklärung schon erklärt.
Hallo mizekatze, Immanuel Kant hat keine Ideologie entworfen. Er war ein Philosoph, der in der Zeit der Aufklärung wichtige Überlegungen zur Bedeutung von Bildung und freiem Denken und zur Moral angestellt hat. Seite Schriften wurden schon zu seiner Zeit viel diskutiert und sind bis heute wichtig geblieben. Kant hat sich Gedanken über die Politik und das Zusammenleben der Menschen gemacht, die zu seiner Zeit noch völlig ungewöhnlich und für die meisten Menschen und vor allem für die politischen Machthaber auch im Wortsinne "undenkbar" waren. Auf die Frage "Was ist Aufklärung?" antwortete er: "Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit". Er meinte damit, dass die Menschen durch Aufklärung und Bildung in die Lage versetzt werden sollten, ihre eigenen, freien und vernünftigen Entscheidungen zu treffen. Als Grundlage der Entscheidung sollten sie ihren Verstand benutzen und sich von Aberglaube frei machen. Auch für das menschliche Zusammenleben hat Immanuel Kant wichtige Regeln aufgestellt, die heute noch so aktuell sind wie vor 250 Jahren. Eine davon ist der bekannte Kategorische Imperativ. Diese Regel besagt, dass man bei jeder Handlung fragen sollte, was passieren würde, wenn jeder so handeln würde. Wenn man zum Beispiel überlegt, ob man jemanden anlügen darf, dann müsste man sich vorstellen, wie es wäre, wenn alle Menschen lügen würden. Das ist natürlich keine schöne Vorstellung und daraus kann man schließen, dass Lügen nicht gut ist. Diese Regel gilt auch heute noch. Man kann sie in etwa zusammenfassen mit: Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu. Kant ist also weit über seine Epoche hinaus aktuell und lesenswert geblieben Sicher findest du in deinem Geschichts- oder Ethikbuch auch einiges zu diesem großen Philosophen.
Hallo HannaEinhorn, als Aufklärung bezeichnet man eine Epoche in der europäischen Geschichte. Diese Zeit war geprägt durch eine neue Form des Denkens. Alles wurde kritisch hinterfragt. Viele Überzeugungen, die bis dahin für unumstößlich wahr gehalten wurden, wurden neu untersucht und bewertet. Die Wissenschaften bekamen eine neue Bedeutung, alles musste jetzt wissenschaftlich bewiesen sein. Das Zeitalter der Aufklärung begann ungefähr in der Mitte des 18. Jahrhunderts, also um 1750. Mehr dazu kannst du oben in unserem Artikel und sicher auch in deinem Schulbuch lesen.
Hallo Maja,die Aufklärung beeinflusste die Französische Revolution z.B. dadurch, dass sie den Menschen die Ideen von Gewaltenteilung, Selbstbestimmung, Freiheit und Gleichheit näher brachte. Auch die Vorstellung, dass die Menschen ihr Schicksal selbst bestimmen können und dass Geschichte überhaupt beeinflusst werden kann, war wichtig für die Ereignisse vor und während der Französischen Revolution.
Hallo Anna, ja, auch wenn sie meistens nicht so berühmt waren und in ihrer Zeit nicht von allen erst genommen wurden. Zum Beispiel die Französin Olympe de Gouges (1745-1793) und die Engländerin Mary Wollstonecraft (1759-1797). Beide haben sich besonders für die Rechte der Frauen eingesetzt.
Hallo Lisa, da wäre zu Beispiel Voltaire (1694-1778)
und Jean-Jacques Rousseau (1712-1778) aus Frankreich. Andere deutsche Autoren waren Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716) und Gotthold Ephraim Lessing (1729-1781).
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