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Dienstag, 28. Mai
Amnesty International

von und

Eine Demonstration von amnesty international gegen den Krieg mit Drohnen in Hannover.

Heute vor 63 Jahren, am 28. Mai 1961, wurde in der britischen Presse ein Artikel veröffentlicht, der große Empörung auslöste. Der Artikel hatte den Titel „The Forgotten Prisoners“* und der Verfasser war der Rechtsanwalt Peter Benenson.

Amnesty International Demo gegen Folter in Mexiko.

Der Startschuss für „ai“
Benenson wollte auf politische Gefangene aufmerksam machen, auf Menschen, die im Gefängnis sitzen, weil sie eine andere politische Meinung vertreten, als die Regierung oder die Herrscher des Landes. Benenson hatte einen Nerv getroffen.
„50 000 Schritte für eine Welt frei von Folter“ - Eine Aktion von amnesty international vor dem Berliner Reichstag im Dezember 2001

Aktion von amnesty international vor dem Berliner Reichstag

Weltweiter Einsatz für die Menschenrechte

63 Jahre später hat die Menschenrechtsorganisation weltweit über eine Millionen Mitglieder und ist in mehr als 140 Ländern vertreten. Amnesty International setzt sich aber nicht nur für Gefangene ein. Die Hauptforderung ist, dass in jedem Land und in jeder Situation die Menschenrechte eingehalten werden. Dazu gehören zum Beispiel das Recht auf freie Meinungsäußerung, faire Gerichtsverhandlungen und körperliche und geistige Unversehrtheit.

Aufklärungsaktionen

Die Erfahrung hat ai gelehrt, dass man am meisten Erfolg hat, wenn man die Bürgerinnen und Bürger über Notsituationen und Verletzungen der Menschenrechte informiert. Aus diesem Grund startet die Organisation jährlich viele Aktionen und Kampagnen. Tausende von Protestbriefe und -E-Mails werden an Regierende geschrieben, die Presse veröffentlicht Pressemeldungen und so wird Druck ausgeübt, Druck auf die Regierungen, dass sie die Missstände in ihren Ländern beseitigen. Jedes Jahr veröffentlicht Amnesty International seinen Jahresbericht, in dem sämtliche Menschenrechtsverletzungen vieler Staaten angegriffen wurden.

Aktivisten von Amnesty international demonstrieren gegen Zensur und Einschränkung der Meinungsfreiheit in Russland. Anlass sind die Olympischen Spiele 2014 in Sotschi. Die Fechterin Imke Duplitzer (vorne rechts) ist bei den Demonstranten.

Aktivist/innen von Amnesty international demonstrieren bei den Olympischen Spielen 2014 in Sotschi gegen Zensur und Einschränkung der Meinungsfreiheit in Russland.


* Übersetzt heißt das „Die vergessenen Gefangenen“.