Am 1. März wird in jedem Jahr der Null-Diskriminierungstag (auf Englisch: Zero Discrimination Day) begangen. Ausgerufen wurde der Tag im Jahr 2014 von UNAIDS und den Vereinten Nationen. UNAIDS ist ein Programm der UNO, das sich das Ziel gesetzt hat, bis 2030 die AIDS-Pandemie zu besiegen. AIDS ist eine schwere Infektionskrankheit, bei der Immunzellen im menschlichen Körper zerstört werden. AIDS wurde 1981 zum ersten Mal erkannt. Bis heute gibt es keine Heilung für die Krankheit, aber es gibt Medikamente, um mit der Krankheit leben zu können. Mit dem Zero Discrimination Day wollte die Weltorganisation auf die Diskriminierung von Menschen aufmerksam machen, die an AIDS erkrankt sind. Heute steht der Null-Diskriminierung-Tag als Aufruf, jede Art von Diskriminierung zu bekämpfen.
Was bedeutet Diskriminierung?
Als „Diskriminierung“ bezeichnet man die Benachteiligung und die ungleiche Behandlung von einzelnen Menschen oder Gruppen wegen ihrer Herkunft, ihrer Hautfarbe, ihrer Religion, ihrer sexuellen Orientierung, ihres Alters oder auch wegen einer Behinderung oder einer Krankheit. So steht es auch in unserem Grundgesetz in Artikel 3. Der Zero Discrimination Day am 1. März soll daran erinnern, dass niemand diskriminiert werden darf. Und er ruft dazu auf, sich gegen jede Art von Diskriminierung einzusetzen.