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Straßenkinder

von und
Man sieht Straßenkinder in Burundi in Afrika. Sie warten auf die Verteilung von Lebensmitteln durch Sozialarbeiter einer NGO.

Straßenkinder in Burundi in Afrika warten auf die Verteilung von Lebensmitteln durch Sozialarbeiter einer NGO.

Kinder in Not

Straßenkinder haben keinen festen Wohnsitz. Sie leben auf der Straße und sind ganz auf sich selbst gestellt. Dafür kann es viele Gründe geben. Das kann ein Streit mit den Eltern sein, Drogensucht oder die totale Armut der Familien, aus denen die Kinder kommen.

Kinderarbeit, Kriminalität und Prostitution

Um überleben zu können, müssen die Kinder häufig schlecht bezahlte Kinderarbeit leisten. Oft stehlen sie oder machen andere kleinkriminelle Sachen, weil sie anders ihren Lebensunterhalt nicht sichern können. Oft nutzen auch Gangster ihre elende Lage aus und zwingen sie, für sich zu arbeiten, manchmal sogar als Kinderprostituierte. Straßenkinder gibt es nicht nur in den ärmeren Ländern der Dritten Welt. Man findet sie auch in den großen Städten der Industriestaaten.

Eure Fragen dazu...

Aleyna 28.01.2022

Geben Länder im 3 Reich denn auch Geld für die Unterkunft der Kinder zur Verfügung?

Redaktion

Hallo Aleyna, welche Länder meinst du denn? Offenbar interessiert dich die Zeit des Nationalsozialismus, aber wir können leider nicht verstehen, was genau du von uns wissen willst. Schreib uns doch bitte noch einmal und schau dir dafür deine Frage genau an, ob du sie klar und gut verständlich gestellt hast.

Felicitas 04.07.2007

wieso schicken die eigenen eltern
ihre kinder auf den strich oder verkaufen sie?
nur wegen geldmangel?

Redaktion

Hallo Felicitas, bei Eltern muss die Verzweiflung schon sehr groß sein, wenn sie ihren Kindern so etwas antun. Geldmangel und fürchterliche Armut gehören zu den häufigsten Gründen. Manchmal fallen Eltern auch auf die Angebote von Kinderhändlern rein: diese versprechen ihnen, dass es den Kindern gut gehen wird und sie ein schönes Leben werden führen können, wenn sie mit ihnen kommen. Tatsächlich aber werden die Kinder von diesen Händlern missbraucht und zur Prostitution gezwungen. Manchmal erpressen die Händler auch die Eltern, so dass diese keine andere Wahl mehr sehen, als ihre Kinder wegzugeben. Kinder, die sich prostituieren, sind sehr oft auch Straßenkinder. Entweder haben sie keine Familie mehr oder sie sind von zu Hause weggelaufen, da sie dort nur Gewalt und Missbrauch kennen gelernt haben. Durch die Prostitution erhoffen sich die Kinder ein besseres Leben, ein Wunsch, der sich wahrscheinlich niemals erfüllt. Viele der Kinder sind drogensüchtig. Sie müssen ihren Körper immer weiter verkaufen, um ihre Sucht finanzieren zu können. Mehr Informationen zu Kinderprostitution und Kinderhandel findest du bei UNICEF.

Auch im HanisauLand machen wir am Wochenende Pause.
Nächste Woche könnt ihr hier wieder eure Fragen stellen!