Hallo Meli, für die meisten Menschen in der DDR war die Stasi ein Schrecken. Nur mit Hilfe dieser Spitzelorganisation, die sich in der gesamten Gesellschaft ausbreitete, konnte die SED ihre Macht sichern und immer weiter ausbauen. Die Stasi war also ein ganz wichtiger Teil der staatlichen Unterdrückungspolitik in der DDR. Sie ermöglichte es den Machthabern, die Freiheit der Menschen zu unterdrücken und politisch abweichende Haltungen gnadenlos zu verfolgen.
Hallo wow, lies mal bitte den Text oben und unsere Antworten auf die Fragen von anderen Kindern und Jugendlichen zur Stasi. Da findest du die Antworten auf deine vielen Fragen. Wenn du dann noch eine spezielle Frage hast, kannst du uns gerne noch einmal schreiben.
Hallo Bekka, seit 1966 war es der Stasi erlaubt, Minderjährige als Spitzel anzuwerben. Dass 15-jährige Jugendliche im Auftrag der Staatssicherheit ihre Mitschüler und Mitschülerinnen ausspionierten, war keine Seltenheit. In unseren Antworten auf eure weiteren Fragen kannst du mehr zu diesem Thema lesen. Dort findest du auch einen Link mit weiteren Informationen.
Hallo ninas, die riesige Zentrale des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der DDR befand sich in der Normannenstraße in Berlin-Lichtenberg. Heute ist dort ein Museum zur Geschichte der Stasi.
Hallo Sara, in der DDR gab es keine Freiheit und keine Möglichkeit, gegen den SED-Staat zu sein. Dafür sorgte an entscheidender Stelle die Stasi. Nur mit Hilfe dieser Spitzelorganisation, die sich in der gesamten Gesellschaft ausbreitete, konnte die SED ihre Macht sichern und immer weiter ausbauen. Die Stasi war also ein ganz wichtiger Teil der staatlichen Unterdrückungspolitik in der DDR. Die Stasi errichtete ein engmaschiges Spitzelnetz. Niemand konnte sicher sein, nicht von seinem Kollegen, seinem Nachbarn oder sogar von einem Familienmitglied ausspioniert und an die Stasi verraten zu werden. Politische Gegner verfolgte der Staat mit Hilfe der Arbeit der Stasi ohne Gnade. Für die Menschen in der DDR war die Stasi ein Schrecken. Wie schrecklich und umfassend der Spitzelapparat funktionierte, haben die meisten Menschen aber erst gemerkt, als die DDR zusammenbrach.
Hallo Maja, kurz vor ihrer Auflösung hatte die Stasi im Jahr 1988 rund 91.000 hauptamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Zu den Aufgaben der Behörde haben wir unten in unseren Antworten auf die Fragen von anderen Kindern und Jugendlichen schon einiges geschrieben.
Hallo Troels, die Stasi hatte zwei Aufgaben: Als Geheimdienst sollte sie Gefahren für die DDR im Ausland entdecken. Als Geheimpolizei überwachte sie die eigenen Bürger/innen.
Hallo rolian, schau mal bitte, was wir oben in unserem Artikel zur Ausspielung der Bürger/innen der DDR durch die Stasi geschrieben haben. Auch unsere Antwort auf die Frage von "Troels" unten hilft dir weiter.
Hallo Bekka, wer die jüngste Person war, die für die Stasi arbeitete, können wir dir nicht sagen. Schon seit 1966 war es der Stasi aber erlaubt, auch Minderjährige als Spitzel anzuwerben. Dass 15-jährige Jugendliche im Auftrag der Staatssicherheit ihre Mitschüler ausspionierten, war keine Seltenheit. Auf dieser Seite des NRD erfährst du mehr dazu.
Hallo Bekka, die Staatssicherheit der DDR war eine große Behörde. Für die Stasi arbeiteten viele Spezialisten für unterschiedliche Formen der Ausspähung der Bevölkerung, viele Leute, die die gefundenen Informationen sammelten, auswerteten und zusammentrugen, dazu Sicherheitsbeamte und andere Personen, die angebliche Republikgegner verhafteten, einsperrten und quälten. Dazu kamen viele Menschen in der DDR, die die Arbeit der Stasi freiwillig oder gezwungenermaßen unterstützten. Man nannte sie "Informelle Mitarbeiter" (kurz: IM). Die IMs waren dafür da, die Bevölkerung zu bespitzeln und möglichst viele Informationen für die Stasi zusammenzutragen. Dafür bespitzelten Sportler ihre Kameraden, Arbeitskollegen ihre Kollegen, Freunde ihre Freunde und manchmal sogar Mitglieder einer Familie die eigenen Eltern oder Ehepartner.
Hallo Bekka, schau mal bitte, was wir in unseren Antworten auf eure weiteren Fragen zu den Methoden der Stasi geschrieben haben. Da erfährst du viel darüber, wie die Stasi die Menschen ausspioniert und Spitzel auf Nachbarn und Freunde angesetzt hat.
Hallo Asene lupin, die wichtigste Aufgabe der Stasi war die Bespitzelung und Kontrolle der eigenen Bevölkerung. Eine ähnliche Aufgabe nahm in der Zeit des Nationalsozialismus die Gestapo (die Geheime Staatspolizei) ein. Die Aufgaben der Gestapo reichten aber viel weiter. Sie spielte eine wichtige Rolle bei der Verfolgung und Ermordung von Millionen Jüdinnen und Juden. Wenn du mehr zum Vergleich der beiden Organisationen lesen willst, empfehlen wir dir diesen Artikel der Bundeszentrale für politische Bildung.
Hallo aleX, beim Ausspionieren der eigenen Bevölkerung kannte die Stasi keine Rücksicht. Deswegen wurden in besonderen Fällen sogar die Wohnungen "verwanzt" und alle möglichen Abhörmethoden ausprobiert. Es gibt einen tollen Film, in dem man das Vorgehen der Stasi fast "hautnah" miterleben kann. Er heißt: "Das Leben der Anderen" und hat sogar einen Oscar gewonnen!
Hallo Lovalia, die Staatssicherheit der DDR war eine große Behörde. Für die Stasi arbeiteten viele Spezialisten für unterschiedliche Formen der Ausspähung der Bevölkerung, viele Leute, die die gefundenen Informationen sammelten, auswerteten und zusammentrugen, dazu Sicherheitsbeamte und andere Personen, die angebliche Republikgegner verhafteten, einsperrten und quälten. Dazu kamen viele Menschen in der DDR, die die Arbeit der Stasi freiwillig oder gezwungenermaßen unterstützten. Man nannte sie "Informelle Mitarbeiter". Diese Informanten nannten kurz IM. Die IMs waren dafür da, die Bevölkerung zu bespitzeln und möglichst viele Informationen für die Stasi zusammenzutragen. Dafür bespitzelten Sportler ihre Kameraden, Arbeitskollegen ihre Kollegen, Freunde ihre Freunde und manchmal sogar Mitglieder einer Familie die eigenen Eltern oder Ehepartner. Sie alle wurden von der Stasi als Mitarbeiter geführt, egal ob sie aus Überzeugung, wegen Geld oder anderer Belohnungen oder durch Drohungen zu Spitzeln geworden waren.
Hallo Firebrigade2.0, zu jedem der drei Begriffe, die du uns geschrieben hast, gibt es einen eigenen Artikel im Lexikon von HanisauLand. Guck dich doch da bitte mal um. Wenn du dann noch eine spezielle Frage hast, kannst du uns gerne auch noch einmal schreiben.
Hallo Lou, die DDR war eine Diktatur. Menschen, die gegen die Herrschaft der SED protestierten und ihre Meinung sagten, wurden verfolgt, ins Gefängnis geworfen oder sogar hingerichtet. Meinungsfreiheit gab es nicht. Alle was zählte, waren die Ansichten der Machthaber. Trotzdem hatten die Herrschenden der SED große Angst, dass die Menschen in der DDR die Wahrheit über ihren Staat erfahren könnten - und damit auch, dass vieles in der freien und demokratischen Bundesrepublik besser war als in der DDR. Denn die Propaganda der SED erzählte den Menschen unablässig, wie gut sie es angeblich in der DDR hatten und wie schlecht das Leben im Westen war. Die meisten Menschen in der DDR wussten aber trotzdem Bescheid und glaubten den Lügen ihrer Politiker nicht.
Hallo Firebrigade2.0, das Ministerium für Staatssicherheit (kurt: Stasi) wurde am 8. Februar 1950 gegründet. Nach dem Fall der Mauer löste sich die Behörde panikartig auf. Am 15. Januar 1990 stürmten viele Menschen das Hauptgebäude der Stasi in der Normannenstraße in Berlin. Sie wollten verhindern, dass die Stasi ihre Unterlagen vernichtete. Dann hätte man nicht mehr feststellen können, wer für die Stasi gearbeitet hat.
Hallo Sahra10635, in der DDR gab es keine Freiheit und keine Möglichkeit, gegen den SED-Staat zu sein. Dafür sorgte an entscheidender Stelle die Stasi. Die Stasi errichtete ein engmaschiges Spitzelnetz. Niemand konnte sicher sein, nicht von seinem Kollegen, seinem Nachbarn oder sogar von einem Familienmitglied ausspioniert und an die Stasi verraten zu werden. Politische Gegner verfolgte der Staat mit Hilfe der Arbeit der Stasi ohne Gnade. Wenn es so etwas wie einen "Vorteil" der Stasi gab, dann hatte diesen ausschließlich das Unrechtsregime der SED, das in der DDR die Macht innehatte. Für die Menschen in der DDR war die Stasi ein Schrecken. Wie schrecklich und umfassend der Spitzelapparat funktionierte, haben die meisten Menschen aber erst gemerkt, als die DDR zusammenbrach.
Hallo Emmi, die Stasi war Auge und Ohr der SED, der Staatspartei der DDR. Nur mit Hilfe dieser Spitzelorganisation, die sich in der gesamten Gesellschaft ausbreitete, konnte die SED ihre Macht sichern und immer weiter ausbauen. Die Stasi war also ein ganz wichtiger Teil der staatlichen Unterdrückungspolitik in der DDR.
Hallo :), nach dem Ende der DDR ist die Geschichte der Überwachung der Bürgerinnen und Bürger in der DDR durch die Stasi sehr intensiv erforscht worden. Heute wissen wir sehr viel darüber wie das Spitzelsystem funktioniert und wer daran beteiligt war. Auch die Opfer der Stasi sind bei der Beschäftigung mit dieser Geschichte oft befragt worden. Auf dieser Seite der Bundeszentrale für politische Bildung erfährst du viel über die Geschichte der Stasi und darüber, wie nach 1990 mit den Spitzelberichten der Stasi umgegangen wurde. Dabei haben auch viele Opfer der Stasi über ihre Leidensgeschichte berichten können.
Hallo lara, IM war die Abkürzung für "Informeller Mitarbeiter". So nannte die Staatssicherheit der DDR die Menschen, die sie zur Bespitzelung von anderen Leuten einsetzte. IM konnte fast jede Bürgerin und jeder Bürger der DDR werden. Manche Menschen machten das freiwillig, weil sie sich davon Vorteile erhofften oder überzeugt waren, ihrem Staat etwas Gutes zu tun, wenn sie mögliche Verräter und politische Gegner ausspionierten. Viele Menschen wurden auch dazu erpresst, ihre Nachbarn, Freunde, Geschäftskollegen oder sogar Familienmitglieder zu bespitzeln.
Hallo Ja, leider wissen wir nicht, was du mit "SDR" meinst. Vielleicht hat sich ja der Druckfehlerteufel in deine Frage eingeschlichen? Schau dir deine Frage bitte noch einmal genau an und schreibe uns dann so, dass wir und alle Besucherinnen und Besucher von Hanisauland deine Frage verstehen könne.
Hallo HARRRY p..., die Stasi hat große Meisterschaft darin entwickelt, Wohnungen zu verwanzen, also überall Mikrofone zu verstecken, die Telefone abzuhören und vieles mehr. Dazu hatte sie kein Recht. Aber die DDR war eine Diktatur, und die Machthaber taten alles, um ihre Macht zu sichern. Darum kannten sie auch keine Skrupel, einfach Menschen auszuspionieren, von denen sie glaubten, dass sie gegen die SED und ihre Herrschaft waren.
Hallo 1283€!;, die "informellen Mitarbeiter" (IM) der Stasi waren Spitzel. Sie wurden eingesetzt, um Kritiker und Gegner des SED-Regimes auszuspionieren. Die Stasi schuf mit den IM ein dichtes Netz der Überwachung, bei dem niemand sicher sein konnte, nicht von seinem Arbeitskollegen, seiner Mitschülerin oder sogar einem Mitglied der eigenen Familie bespitzelt und an die Stasi verraten zu werden.
Hallo Holly, es ist richtig, dass auch junge Menschen und sogar Jugendliche für die Stasi gespitzelt haben. Die Gründe dafür waren unterschiedlich. Natürlich gab es gerade unter jungen Leuten, die nie einen anderen Staat als die DDR erlebt hatten, viele, die den Behauptungen der SED glaubten und ihr Land gegen seine Gegner unterstützen wollten. Manche haben sich Vorteile davon versprochen, etwa bei der Studienplatzwahl, in der FDJ oder im Sportverein. Und manche hatten einfach Angst und dachten, dass sie weniger Probleme haben würden, wenn sie dem Regime und seinen Unterstützern ihre Hilfe anbieten würden.
Hallo kuhmoo , die Mitarbeit in der Staatssicherheit der DDR ist kein Vergehen, das zum Ausschluss aus der Politik führt. Es gab sehr unterschiedliche Formen der Mitarbeit in der Stasi. Wenn dabei Menschen zu Schaden kamen, hat das nach dem Ende der DDR gelegentlich zu Strafverfahren geführt. Die meisten ehemaligen Mitarbeiter der Stasi aber haben sich nach 1990 neue Positionen in unserem Staat erarbeitet. Wenn sich genug Wählerinnen und Wähler finden, die einen ehemaligen Mitarbeiter der Stasi für ein politisches Amt wählen, ist das ein normaler Vorgang in einer Demokratie.
Hallo Leo, die Staatssicherheit war der Inlands-Geheimdienst der DDR. Sie sollte den sozialistischen Staat vor seinen Kritikern schützen. Bei der Verfolgung der politischen Gegner setzte die Stasi viele Mittel ein. Die wichtigste Maßnahme war die Bespitzelung der Bürgerinnen und Bürger. So wollten die Machthaber sicherstellen, dass sie über alles Bescheid wussten, was im Volk diskutiert und geplant wurde.
Hallo Lilly , die Stasi wollte die Menschen in der DDR kontrollieren. Sie wollte genau wissen, was die Menschen tun, denken und planen. Und da viele Menschen frei sein wollten und nicht kontrolliert werden wollten, hat die Stasi Druck ausgeübt, Angst verbreitet. Für die Stasi war es nicht wichtig, dass die Menschen glücklich und zufrieden in ihrem Staat lebten, dass sie so gut es ging nach ihren eigenen Vorstellungen lebten, sondern sie wurden als Untertane behandelt. Und wer nicht spurte und sich diesem staatlichen Willen widersetzte, bekam die Gewalt zu spüren.
Hallo Teacher1, das wissen wir leider nicht.
Hallo Lillifee, die Staatspartei der DDR war die SED, die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands. Die Macht dieser Partei war nach dem Zweiten Weltkrieg mit Unterstützung der Sowjetunion mit Gewalt durchgesetzt worden. Daneben gab es noch weitere Parteien, die sogenannten Blockparteien. Das waren aber keine Parteien, wie wir sie kennen. Sie konnten nicht wirklich Kritik üben an der Politik der SED. In der DDR gab es keine Meinungsfreiheit und keine freien Wahlen, die Menschen durften nicht reisen, wohin sie wollten und schon gar nicht in die Bundesrepublik Deutschland. Menschen, die der Diktatur entfliehen wollten, wurden mit Gewalt daran gehindert.
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