Wenn man krank ist, geht man zum Arzt. Das ist für uns selbstverständlich. In vielen Ländern gibt es jedoch viel zu wenige Ärzte - und die wenigen, die es gibt, sind so teuer, dass nur die Reichen sich die Behandlung leisten können. Zum Glück gibt es aber die Hilfsorganisation "Ärzte ohne Grenzen" - sie hilft auch den Ärmsten der Armen.
Der Anfang von „Ärzte ohne Grenzen“
Eine kleine Gruppe von Ärzten und Journalisten gründete heute vor 54 Jahren, am 20. Dezember 1971, die Hilfsorganisation Médecins Sans Frontières (Ärzte ohne Grenzen) in Paris. Es war ihre Reaktion auf Kriege und Naturkatastrophen in armen Ländern, die sie miterlebt hatten. Der erste Einsatz führte die Helfer von Ärzte ohne Grenzen nach Nicaragua. Dort halfen sie nach einem verheerenden Erdbeben mit tausenden von Opfern. Mit drei Ärzten und zehn Tonnen Medikamenten waren sie vor Ort tätig. Heute sind die Ärzte ohne Grenzen in 60 Ländern aktiv.
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Ein Mitarbeiter von "Ärzte ohne Grenzen" ruft mit einem Megaphon Marktbesucher im Südsudan zum kostenfreien medizinzischen Untersuchungen auf.
Große Ehrung für unerlässliche Hilfe
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Ein unterernährtes Kleinkind wird von seiner Mutter in einer Klinik von "Ärzte ohne Grenzen" gefüttert.