Samson, der Bär mit braunem Zottelfell, der keiner Fliege was zu Leide tut, der schlecht gelaunte Rumpel, der in einem Regenfass lebt und Wolle, das clevere Schaf, das gerne mal Detektiv spielt – sie alle haben eins gemeinsam. Sie wohnen in der Sesamstraße – und das nun schon seit 52 Jahren.
Wie alles begann...
Am 8. Januar 1973 flimmerte die erste Folge der Sesamstraße über die Fernseher in Deutschland. Das war besonders für Kinder im Vorschulalter toll, denn die Sesamstraße war eine der ersten regelmäßigen Sendungen, die für sie ausgestrahlt wurde.
So etwas hatte es zuvor noch nicht gegeben. Menschen und Puppen spielen, singen und tanzen zusammen. Ganz nebenbei lernen die jungen Zuschauer die Zahlen, das Alphabet und vieles mehr. Die Idee stammt aus den USA. Dort gab es die Sendung „Sesame Street“ schon in den 1960er Jahren. Ernie und Bert, das Krümelmonster oder Graf Zahl stammen noch aus dieser Zeit.
Bewohner ziehen ein und aus...
Im Laufe der Jahre bekamen Samson und Tiffy immer mehr Gesellschaft. Anfang der 1980er Jahre zog zum Beispiel der überhebliche Herr von Bödefeld ein, der immer gesiezt werden wollte. 1988 kam es zu einem schweren Brand in den Hamburger Studios, bei dem alle Puppen verloren gingen. Danach änderte sich viel in der Sesamstraße.
Zum Beispiel wurden die Kulissen erneuert und Rumpel aus der Tonne kam als neuer Bewohner hinzu. In den 2000er Jahren zogen das pfiffige Schaf Wolle und sein Freund, das gefräßige Pferd, in die Sesamstraße ein. Die Schnecke Tiffy verkündete 2005 nach 27 Jahren ihren Auszug und wurde von Monster Mama Moni ersetzt. Der jüngste Bewohner ist das rote Monster Elmo. Seit Oktober 2012 lebt Elmo in seinem Sesamstraßen-Spielzeughaus.
Berühmte Lieder, berühmte Sängerinnen und Sänger
Nun feiern die Bewohner und ihre Fans den 52. Geburtstag der deutschen Sesamstraße. Feier doch ein bisschen mit und hör dir mal wieder ein paar lustige Lieder an. Neben dem Titelsong „Wer, wie, was“, der heute von Popsängerin Lena Meyer-Landrut gesungen wird, gibt es noch zahlreiche andere. Kennst du noch „Mah Nà Mah Nà“ oder Ernies „Quietscheentchen-Song“?