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Lexikon

Repräsentation, Repräsentanz, repräsentieren

von und
Würdig vertreten

Das Wort kommt aus dem Lateinischen. Spricht man von „repräsentieren“, so meint man damit „würdig auftreten“, „vertreten“ oder „vorführen“. Von einer „Repräsentation“ redet man, wenn etwas würdig vertreten wird. So sind zum Beispiel Botschafterinnen und Botschafter die Repräsentanten ihrer Staaten im Ausland. Auch die Abgeordneten repräsentieren in den Parlamenten das Volk. Und bei Militärparaden repräsentieren die Soldatinnen und Soldaten sowie das Kriegsgerät, das gezeigt wird, die Stärke des Staates.

Öffentlichkeitsarbeit

Mit „Repräsentanzen“ bezeichnete man Vertretungen, Büros oder Geschäftsstellen von Staaten, Unternehmen oder auch Organisationen in anderen Landesteilen oder im Ausland. Sie haben die Aufgabe, die Interessen ihrer Zentralen wahrzunehmen und Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben.

Eure Fragen dazu...

Willi 20.09.2024

Wo wird die Repräsentation noch genutzt?

Redaktion

Hallo Willi, wie wir oben geschrieben haben, bedeutet das Wort "repräsentieren" so viel wie „würdig auftreten“, „vertreten“ oder „vorführen“. Repräsentation gibt es an ganz vielen Stellen: König Charles III. repräsentiert Großbritannien, der Bundespräsident unser Land, die Bürgermeisterin ihre Stadt. Der Deutsche Bundestag repräsentiert das deutsche Volk und das Kinderparlament alle Kinder in einer Schule. Ein Botschafter repräsentiert sein Land in einem anderen Land und auch die Vorsitzende eines Turnvereins kann bei einem internationalen Turnfest ihr Land repräsentieren.

Bennett 15.04.2021

Hallo liebes Team,
Welche Vor- und Nachteile hat die Repräsentation?

Redaktion

Hallo Bennett, die repräsentative Demokratie hat den Vorteil, dass Entscheidungen schneller getroffen werden können, als wenn das Volk bei jeder Frage abstimmen müsste. Die Abgeordneten, also die Repräsentanten, befassen sich ausführlich mit Fragen, mit denen sich jede/r einzelne gar nicht so ausgiebig befassen kann. Darum entscheiden sie auch in der Regel mit mehr Sachkenntnis. Bei der direkten Demokratie sind alle Bürgerinnen und Bürger direkt beteiligt (nicht über Repräsentant/innen). Auch das hat Vor- und Nachteile. Unbestreitbar ist aber, dass bei der direkten Demokratie das Volk selbst die Entscheidung gefällt hat. Dass die Entscheidung damit automatisch "richtig" ist, kann man aber nicht immer sagen.

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