Hallo stormy, der große Konflikt, der sich zwischen den Siegermächten des Zweiten Weltkrieges direkt nach dem Sieg über das nationalsozialistische Deutschland entwickelte, wird meistens als "Kalter Krieg" bezeichnet. Dazu findest du in unserem Lexikon auch einen eigenen Artikel. Die DDR hatte eine eigene Währung, die ganz einfach "Mark" hieß.
Hallo k, du meinst wahrscheinlich die Währungsreform von 1948. Wie häufig in großen Krisen hatte die Reichsmark nach dem verlorenen Krieg sehr viel an Wert eingebüßt. Die Menschen vertrauten nicht mehr darauf, dass sie mit dem Geld, das sie für ihre Waren bekamen, in der Woche oder im Monat darauf noch etwas kaufen konnten. Das war der Anlass dafür, die völlig neue Währung D-Mark einzuführen.
Hallo Krieg, schau mal unter dem Begriff "Krieg" in diesem Lexikon nach. Da haben wir schon einiges dazu geschrieben.
Hallo gl, du meinst sicher die Währungsreform von 1948. Schon vor der Währungsreform von 1948 gab es durchaus Waren, wenn lange nicht so viele wie in unserer heutigen Wohlstandsgesellschaft. Aber diejenigen, denen die Waren gehörten, wollten diese nicht verkaufen, denn das Geld, das sie dafür bekommen hätten, wäre praktisch nichts wert gewesen. Mit der Währungsreform kam das Vertrauen zurück, dass man mit dem Geld, das man für eine Ware bekam, auch wieder etwas kaufen konnte. Das war die wichtigste Folge der Währungsreform. Erst als die Menschen wieder daran glaubten, dass sie für ihre Arbeit und die produzierten Waren einen fairen Gegenwert bekommen würden, nahm die wirtschaftliche Entwicklung Fahrt auf.
Hallo a, oben im Text haben wir dazu einiges geschrieben. Lies dir das doch bitte einmal ganz in Ruhe durch. Wenn du etwas nicht verstehst, können dir deine Eltern sicher weiterhelfen. Du kannst uns aber natürlich auch Erne noch einmal schreiben.
Hallo Nivram, in der Regel wird bei einer Währungsreform eine ganz neue Währung eingeführt. Dann gibt es die Möglichkeit, die alte Währung gegen die neue einzutauschen. Dafür wird ein bestimmtes Umtauschverhältnis festgelegt. Wie das 1948 nach dem Zweiten Weltkrieg und 1990 nach der Wiedervereinigung in Deutschland funktioniert hat, haben wir in unserem Artikel zur Währungsreform genau beschrieben.
Hallo Lina, auch vor der Währungsreform von 1948 gab es durchaus Waren, wenn lange nicht so viele wie in unserer heutigen Wohlstandsgesellschaft. Aber diejenigen, denen die Waren gehörten, wollten diese nicht verkaufen, denn das Geld, das sie dafür bekommen hätten, wäre praktisch nichts wert gewesen. Mit der Währungsreform kam das Vertrauen zurück, dass man mit dem Geld, das man für eine Ware bekam, auch wieder etwas kaufen konnte.
Hallo Geld , du willst wahrscheinlich wissen, wieso nach einer Währungsreform das neue Geld auf einmal wieder einen Wert hat, nachdem das alte Geld zuvor wertlos geworden war. Es geht bei einer Währungsreform natürlich nicht darum, ein Stück bedrucktes Papier durch ein anderes Papierstück zu ersetzen. Eine Währungsreform ist ein politischer und ein wirtschaftlicher Vorgang. Die Politik signalisiert damit, dass ein Neuanfang notwendig ist. Die Reform der Währung ist dafür ein wichtiger Schritt. Dabei geht es nicht nur um Symbolik. Durch die neue Währung werden alte Schulden hinfällig, die Schuldner können befreit von alten Schulden neu anfangen. Natürlich zahlen andere dafür die Rechnung, denn sie bleiben auf ihren Schuldscheinen sitzen und verlieren viel Geld. Aber erst, wenn die Verkäufer wieder Vertrauen in den Wert des Geldes haben, kann die Krise überwunden werden.
Hallo Bonnie , wahrscheinlich meinst du, ob es bei einer Währungsreform wertlos wird. Das kann sein, aber bei uns ist keine Währungsreform zu erwarten. Wir hatten eine Währungsreform 1948 nach dem Zweiten Weltkrieg und da wurde von einem Tag auf den anderen neues Geld eingeführt und das Geld, was die Menschen bis dahin gespart hatten, verlor seinen Wert. Jetzt aber plant niemand eine Währungsreform.
Hallo Maus, es gibt aktuell keinen Hinweis darauf, dass eine Währungsreform ansteht. Die Inflation ist zwar in den letzten Jahren deutlich angestiegen. Sie ist aber noch weit entfernt von einem Punkt, an dem das Geld nicht mehr wert ist.
Hallo NoName, wichtig ist, zwischen einer Währungsreform und einer Währungsumstellung zu unterscheiden, Bei einer Währungsumstellung wird tatsächlich nur die alte Währung durch eine neue ersetzt. Am Wert der Währung ändert sich nicht. Bei einer Währungsreform werden dagegen viele Dinge, die mit der Währung zusammenhängen, neu geregelt. Es gibt also eine neue Währung, aber der Wert dieser Währung ist ein anderer. Wenn 1948 eine neue D-Mark als Umtauschkurs für zehn alte Reichsmark festgeschrieben wurde, dann sanken damit auch die Schulden, die auf einem Schuldschein standen. Der Staat musste nur noch ein Zehntel der tatsächlichen Schulden begleichen. Das stabilisierte die staatlichen Finanzen und erhöhte das Vertrauen in die Wirtschaft und damit auch in die Währung. Damit war das wichtigste Ziel der Währungsreform erreicht, aber natürlich auf Kosten der Geldgeber, die den großen Teil ihres verliehenen Geldes nicht mehr zurück bekamen, und auf Kosten aller Menschen, die Geld gespart hatten.
Hallo unbekannt, bei einer Währungsreform wird das alte Geld in neues Geld umgetauscht. Wichtig ist dabei, in welchem Verhältnis dieser Umtausch stattfindet. Bei der letzten Währungsreform in Deutschland konnten Bürger/innen der DDR ihre Mark der DDR (das war die offizielle Währung der DDR) in D-Mark (die offizielle Währung der Bundesrepublik Deutschland) umtauschen. Für eine Mark der DDR erhielt man eine D-Mark. Das Wechselverhältnis war also 1:1. Häufig wird bei einer Währungsreform das alte Geld weniger wert, es wird entwertet. Als 1923 schon einmal eine Währungsreform in Deutschland stattfand, erhielt man für 1 Billion alte Reichsmark (eine Billion ist eine Zahl mit 12 Nullen) genau 1 neue Rentenmark.
Hallo Wdyan, bei einer Währungsreform wird das Geldwesen in einem Staat neu geordnet. Entweder gibt es eine ganz neue Währung, oder es wird der Wert der vorhandenen Währung verändert. Oben in unserem Artikel haben wir das genau erklärt.
Hallo Domi, hier im Lexikon von Hanisauland ist es unser Ziel, schwierige Themen aus der Politik und der Geschichte für Kinder nachvollziehbar und verständlich zu erklären. Da heißt auch, dass wir nicht alle Aspekte nennen können, die zu einem Thema gehören. Schau doch mal als Einstieg in die weitere Diskussion auf die Seite des Deutschen Historischen Museums www.dhm.de/lemo. Da findest du weitere Informationen zum Thema und weiterführende Literaturhinweise.
Hallo Lumpi, bei der Währungsreform in den westlichen Besatzungszonen 1948 wurden private Schulden im Verhältnis 1:1 umgestellt. Lies zum genauen Vorgehen doch einmal diesen Artikel der Bundeszentrale für politische Bildung. Da erfährst du, welche Überlegungen der Währungsreform vorausgingen und was die Probleme waren.
Hallo Immi, im Westen Deutschlands musste das Geld 1990 nicht ersetzt werden. Die D-Mark galt weiter. Nur in den neuen Bundesländern, die vorher Teil der DDR gewesen waren, kam es zu einer Währungsumstellung.
Hallo Oliver , uns sind keine Überlegungen bekannt, in nächster Zeit in Europa eine Währungsreform durchzuführen. Aktuell gibt es dafür auch keinen nachvollziehbaren Grund. Der Euro ist eine stabile Währung, und die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion hat die großen Krisen der letzten zwei Jahrzehnte bislang gut überstanden.
Hallo peter, aktuell gibt es keine Anzeichen, dass es in absehbarer Zeit zur einer Währungsreform im Euro-Raum kommen könnte. Der Euro hat zwar im letzten Jahrzehnt einige Krisen erlebt. Die Währung hat diesen Krisen aber standgehalten und sich als sehr stabil erwiesen.
Hallo Dymila, genauso war es. Es gab durchaus Waren, wenn sicher auch nicht so viele wie in unserer heutigen Wohlstandsgesellschaft. Aber diejenigen, denen die Waren gehörten, wollten diese nicht verkaufen, denn das Geld, das sie dafür bekommen hätten, wäre praktisch nichts wert gewesen. Mit der Währungsreform kam das Vertrauen, dass man mit dem Geld, das man für eine Ware bekam, auch wieder etwas kaufen konnte.
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