- Offizieller Name:
- Republik Albanien
- Hauptstadt:
- Tirana
- Kontinent:
- Europa
- Währung:
- Albanischer Lek
- Sprachen:
- Albanisch
- Fläche:
- 28.748 km²
- Einwohner/innen:
- 2,78 Millionen
- Nationalfeiertag:
- 28. November: Tag der Unabhängigkeit 191229. November: Ende der deutschen Besetzung 1944
Albanien liegt auf der Balkanhalbinsel im Südosten Europas. Nachbarländer sind Montenegro, Kosovo, Nordmazedonien und Griechenland. Das Land ist sehr bergig. Die Sommer sind heiß und trocken, die Wintermonate an der Küste mild und regenreich. In den Bergen ist es im Winter oft sehr kalt. Manche Gegenden bleiben dann längere Zeit von der Außenwelt abgeschlossen. Das Land hat eine große Artenvielfalt, es zählt zu den Gegenden mit der höchsten Vielfalt an Tieren, Pflanzen und Pilzen in Europa.
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Die albanische Stadt Skoder und die nordalbanischen Alpen
Seit 1990 eine Demokratie
Bis 1990 war Albanien ein kommunistisches Land, das sich völlig von den Entwicklungen in Europa abschloss. Heute ist Albanien eine parlamentarische Republik und es finden regelmäßig Wahlen statt. Seit 2009 ist Albanien Mitglied der NATO und seit 2014 gehört es zu den Beitrittskandidaten der Europäischen Union. 2016 hat das Land eine Reform der Justiz beschlossen, wie es die Europäische Union verlangt hatte. Damit soll die Unabhängigkeit der Justiz gestärkt und die Bekämpfung der Korruption erleichtert werden. 2022 wurden die Beitrittsverhandlungen zur EU begonnen.
Friedliches Zusammenleben
Knapp 2,8 Millionen Menschen leben in Albanien. Etwa 60 Prozent der Bevölkerung ist muslimisch; etwa 17 Prozent sind Christen und Christinnen. Die verschiedenen Religionen leben friedlich zusammen und tolerieren sich gegenseitig. Etwas mehr als die Hälfte der Albanerinnen und Albaner lebt in großen Städten auf dem flachen Land Richtung Mittelmeerküste. Die Hauptstadt Tirana ist die mit Abstand größte und wichtigste Stadt des Landes. Die Geburtenrate in Albanien ist in den letzten Jahren zurückgegangen, so dass die Bevölkerung im Durchschnitt immer älter wird.
Langsame wirtschaftliche Entwicklung
Albanien gehörte lange zu den ärmsten Ländern in Europa. In den letzten Jahren hat sich die albanische Wirtschaft weiter entwickelt.
Das Land baut Straßen, Schienen, Häfen und Flughäfen, um die schlechte Infrastruktur zu verbessern und damit die wirtschaftliche Situation zu verbessern. Wichtige Wirtschaftszweige des Landes sind die Textil- und Schuhindustrie, die Telekommunikation und der Tourismus. Problematisch aber ist weiterhin die Armut weiter Teile der Bevölkerung, Korruption und Arbeitslosigkeit. Etwa 20 Prozent der Bevölkerung lebt am Rande der Armut. Es mangelt an Arbeitsplätzen. Bildungsmöglichkeiten und Ausbildungsstellen für junge Menschen reichen nicht. Vor allen in den ländlichen Gebieten können sich viele Menschen nur mit großen Schwierigkeiten selbst versorgen. Deshalb ziehen viele Menschen in die Städte oder sie verlassen ihre Heimat, um im Ausland eine Arbeit zu finden. Viele Kinder müssen arbeiten oder betteln gehen, weil ihre Eltern nicht genug Geld verdienen oder arbeitslos sind. Zeit für die Schule oder zum gemeinsamen Spielen bleibt für die Kinder dann kaum übrig.
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Der Skanderbeg-Platz ist der Hauptplatz der albanischen Hauptstadt Tirana.
