Hallo toniboni, Karl Marx und Friedrich Engels sahen die Befreiung von der Herrschaft der Bourgeoisie als entscheidenden Schritt der Arbeiter in die Freiheit. Dass die ersehnte proletarische Diktatur als Einschränkung der Freiheit der arbeitenden Bevölkerung erscheinen könnte, kam ihnen nicht in den Sinn. Tatsächlich hat sich gezeigt, dass kommunistische Systeme nur solange funktionieren, wie sie abweichende Meinungen und Haltungen gnadenlos unterdrücken. Deswegen gab es in der Sowjetunion und den von ihr abhängigen Staaten in Osteuropa keine individuelle Freiheit. Auch moderne Formen der kommunistischen Herrschaft wie aktuell in der Volksrepublik China dulden keine Infragestellung der Herrschaft der Kommunistischen Partei und schränken die Freiheit der Bürgerinnen und Bürger immer wieder rücksichtslos ein.
Hallo Jsjsk, die Kommunisten in der Sowjetunion standen für ein Gesellschaftsmodell und eine politische und wirtschaftliche Ausrichtung, die in den USA vollständig abgelehnt wurde. Das gewalttätige Vorgehen der nach der Oktoberrevolution 1917 an die Macht gekommenen Kommunisten gegenüber den früheren Oberschichten in Russland erfüllte viele Menschen in den USA mit Angst und Sorge um ihr Leben und ihren Besitz. Auch das System der Zentralverwaltungswirtschaft war für die vom Kapitalismus überzeugten Menschen in den USA ein Schreckgespenst. Als die Sowjetunion dann nach dem Zweiten Weltkrieg begann, die Staaten im Osten Europas nach ihren Vorstellungen umzustrukturieren, befürchteten die amerikanischen Politiker das Entstehen eines neuen Konkurrenten um die internationale Vorherrschaft. Das waren einige der Gründe, warum sich die USA der Verbreitung des Kommunismus so scharf entgegenstellten.
Hallo Jesus loves you, nach der Vorstellung von Karl Marx und Friedrich Engels müssen die Arbeiter (das Proletariat) viele Klassenkämpfe erfolgreich durchstehen, bevor die kommunistische Gesellschaft entsteht. In der Wirklichkeit des 20. Jahrhunderts sind kommunistische Staaten wie die Sowjetunion, die Volksrepublik China, Kuba oder Vietnam durch Aufstände, Revolutionen und Gewalt gegen Andersdenkende und politische Gegner entstanden.
Hallo Sina, die Volksrepublik China bezeichnet sich als kommunistisches Land. Tatsächlich hat die Kommunistische Partei allein die Macht im Land. Wer sich gegen die Politik der KPCh stellt, wird verfolgt. Trotzdem hat die Partei vor einigen Jahren die Wirtschaft aus der Planwirtschaft entlassen und dem freien Unternehmertum in den Städten und in ausgewählten Regionen freie Hand gelassen. Seitdem ist die Wirtschaft des Landes enorm gewachsen. Viele Menschen sind dadurch sehr wohlhabend geworden in einem Staat, der nach wie vor nach außen die Ziele des Kommunismus verfolgt.
Hallo Hmmmmmmm....., lies mal den Text oben und unsere Antworten auf die Fragen anderer Besucher/innen bei diesem Artikel. Da findest du viele Hinweise zur Beantwortung deiner Frage und auch einiges zum eigenen Weiterdenken.
Hallo FrauF, die Idee des Kommunismus, dass es gerecht in einem Staat zugehen soll, wird kaum jemand ablehnen. Allerdings ist das Ziel des Kommunismus nicht die Freiheit der Menschen, sondern es soll eine Weltanschauung durchgesetzt werden. Die kommunistische Partei, die an der Spitze des Staates steht, errichtet dafür eine Diktatur, in der Menschen unterdrückt werden, in der keine Meinungsfreiheit herrscht und Menschen, die anderer Meinung als die herrschende Partei sind, unterdrückt werden. Die auf den ersten Blick schöne Theorie des Kommunismus kann in der Praxis also nur mit Gewalt gegen Andersdenkende funktionieren. An diesem Widerspruch sind bislang fast alle kommunistischen Herrschaften zugrunde gegangen.
Hallo Linker Baumling, sicher kann man darüber nachdenken, ob der Kommunismus nicht eigentlich eine tolle Idee ist, die nur leider schlecht umgesetzt wurde. Denn die Idee des Kommunismus, dass es gerecht in einem Staat zugehen soll, wird niemand ablehnen. Allerdings ist das Ziel des Kommunismus nicht die Freiheit der Menschen, sondern es soll eine Weltanschauung durchgesetzt werden. Die kommunistische Partei, die an der Spitze des Staates steht, errichtet dafür eine Diktatur, in der Menschen unterdrückt werden, in der keine Meinungsfreiheit herrscht und Menschen, die anderer Meinung als die herrschende Partei sind, unterdrückt werden. Wir denken, dass der entscheidende Punkt darum nicht die "Schuld" einer politischen Theorie ist, sondern die Erkenntnis, dass diese auf den ersten Blick schöne Theorie in der Praxis nicht funktioniert.
Hallo Yolo, lies mal den Text oben und unsere Antworten zu den FAQ. Da haben wir schon viel zu deiner Frage geschrieben. Wenn du dann noch eine spezielle Frage hast, kannst du uns gerne noch einmal schreiben.
Hallo Cool, der Kommunismus ist eine Gesellschaftsvorstellung, in der die Gleichheit aller Menschen und soziale Gerechtigkeit im Zentrum stehen. Er entstand im 19. Jahrhundert. Mehr zur Entwicklung des Kommunismus im 20. Jahrhundert und zu den schlimmen Folgen dieser Idee kannst du in unserem Artikel und in den Antworten auf eure Fragen in den FAQ lesen.
Hallo Khalidos, die DDR bezeichnete sich selbst als sozialistischen Staat, also als Staat auf dem Weg zum Kommunismus. Die DDR war eine sozialistische Diktatur, in der nur die Meinung der Staatspartei SED galt, in der Andersdenkende verfolgt wurden und die Menschen in Unfreiheit lebten. Im Artikel "DDR" hier im Lexikon von Hanisauland kannst du mehr zu diesem Staat lesen.
Hallo ., oben im Text haben wir dazu einiges geschrieben.
Hallo Mimi, der Kommunismus ist im 19. Jahrhundert als eine Gesellschaftsvorstellung entstanden, mit der die sozialen Probleme der Industrialisierungszeit gelöst werden sollten. Die Umsetzung dieser Theorie in die Herrschaftspraxis im 20. Jahrhundert hat dieses Jahrhundert geprägt. In der Sowjetunion, in China und in vielen Staaten Osteuropas entstanden sozialistische und kommunistische Staaten, die sich innerhalb kurzer Zeit zu Gewaltherrschaften und Diktaturen entwickelten. Statt Gleichheit und Gerechtigkeit waren Willkür und Unfreiheit an der Tagesordnung, Menschen mit anderen politischen Vorstellungen wurden brutal verfolgt.
Hallo Susi, das Hauptproblem des Kommunismus besteht darin, dass es nirgendwo gelungen, ist, einen kommunistischen Staat zu schaffen, in dem die Menschen dauerhaft gerne gelebt haben. Das Ziel des Kommunismus ist nämlich nicht die Freiheit der Menschen oder die Verbesserung ihrer Lebensumstände, sondern es soll eine Weltanschauung durchgesetzt werden. Die kommunistische Partei, die an der Spitze des Staates steht, errichtet dafür eine Diktatur, in der Menschen unterdrückt werden, in der keine Meinungsfreiheit herrscht und Menschen, die anderer Meinung als die herrschende Partei sind, unterdrückt werden.
Hallo Loliiii, ein Beispiel dafür ist die Entstehung des Kommunismus in der Sowjetunion nach der Revolution von 1917. Die Kommunisten kämpften in der Revolution für eine bessere und gerechtere Gesellschaft. Aber kaum waren sie an der Macht, fingen sie an, ihre Ziele mit Gewalt und Terror durchzusetzen. Zuerst traf das diejenigen, die in der Zeit davor politische Macht und Besitz gehabt hatten. Sie wurden gnadenlos verfolgt, ihr Besitz wurde ihnen weggenommen, Hunderttausende Menschen wurden ermordet. Bald darauf begann eine Auseinandersetzung in der Kommunistischen Partei über die richtige Politik. Millionen Menschen, die noch kurz davor für den Kommunismus gekämpft hatten, verschwanden in Arbeitslagern oder wurden umgebracht. Diese Unterdrückung jeder Opposition, die Verfolgung der politischen Gegner und die Einschränkung der Freiheit der Menschen wurden zum Kennzeichen aller sozialistischen und kommunistischen Länder nach dem Zweiten Weltkrieg.
Hallo Mama, sicher kann man darüber nachdenken, ob der Kommunismus nicht eigentlich eine tolle Idee ist, die nur leider schlecht umgesetzt wurde. Denn die Idee des Kommunismus, dass es gerecht in einem Staat zugehen soll, wird niemand ablehnen. Allerdings ist das Ziel des Kommunismus nicht die Freiheit der Menschen, sondern es soll eine Weltanschauung durchgesetzt werden. Die kommunistische Partei, die an der Spitze des Staates steht, errichtet dafür eine Diktatur, in der Menschen unterdrückt werden, in der keine Meinungsfreiheit herrscht und Menschen, die anderer Meinung als die herrschende Partei sind, unterdrückt werden. Wir denken, dass der entscheidende Punkt darum nicht die "Schuld" einer politischen Theorie ist, sondern die Erkenntnis, dass diese auf den ersten Blick schöne Theorie in der Praxis nicht funktioniert.
Hallo zkybo, der Kommunismus ist eine Gesellschaftsvorstellung, in der die Gleichheit aller Menschen und soziale Gerechtigkeit im Zentrum stehen. Diese Idee des Kommunismus, dass es gerecht in einem Staat zugehen soll, ist sicherlich nicht falsch. Auch die Idee, dass es den Armen besser gehen soll, wird niemand ablehnen. Auch darum fanden die Ideen des Kommunismus vor allem im 20. Jahrhundert in vielen Teilen der Welt Anhängerinnen und Anhänger. Es hat sich allerdings gezeigt, dass es in kommunistischen Staaten wie der Sowjetunion, China oder Nordkorea und Kuba keine Freiheit gibt. Das Ziel des Kommunismus ist nicht die Freiheit der Menschen, sondern es soll eine Weltanschauung durchgesetzt werden. Die kommunistische Partei, die an der Spitze des Staates steht, errichtet dafür eine Diktatur, in der Menschen unterdrückt werden, in der keine Meinungsfreiheit herrscht und Menschen, die anderer Meinung als die herrschende Partei sind, unterdrückt werden. Dass der Kommunismus fast überall gescheitert ist, zeigt, dass diese Ideen des Kommunismus dauerhaft nicht gegen die Wünsche und Vorstellungen der Menschen durchzusetzen sind.
Hallo mimi, die Hoffnung, dass bestimmte Gesellschaftsordnung den Frieden in der Welt herstellen hilft, hat sich in der Vergangenheit nie erfüllt. Der Kommunismus ist eine Gesellschaftsvorstellung, in der die Gleichheit aller Menschen und soziale Gerechtigkeit im Zentrum stehen. Diese Idee des Kommunismus, dass es gerecht in einem Staat zugehen soll, ist sicherlich nicht falsch. Auch darum fanden die Ideen des Kommunismus im 20. Jahrhundert in vielen Teilen der Welt Anhängerinnen und Anhänger. Es hat sich allerdings immer wieder gezeigt, dass kommunistische Systeme innerhalb kurzer Zeit zu Gewaltherrschaften wurden, in denen statt Gleichheit und Gerechtigkeit Willkür und Unfreiheit an der Tagesordnung waren. Viele Millionen Menschen sind in den kommunistischen Staaten in Lagern eingesperrt und dort gequält worden oder auch getötet worden. Die Mächtigen in den kommunistischen Staaten haben sich auf Kosten des Volkes bereichert und nicht vor Gewalt zurückgeschreckt, wenn ihnen jemand widersprochen hat. Für viele Menschen bedeutete Kommunismus darum eine Einschränkung der persönlichen Freiheit oder sogar eine Gefahr für ihr Leben. Besser gemacht hat der Kommunismus die Welt sicher nicht.
Hallo pupsbär, Karl Marx und Friedrich Engels haben in ihren Büchern zum Kommunismus eine radikale Antwort auf die sozialen Probleme der Industrialisierung formuliert. Sie entwarfen die Idee einer gleichen und gerechten Gesellschaft. Die Produktionsmittel, also Geld, Werkzeuge oder Fabriken, sollten nicht mehr einzelnen Menschen gehören. Vielmehr sollte das alles gemeinsames Eigentum der Arbeiter sein. Ihre Ideen betrafen auch die Organisation der Gesellschaft und der Politik. Nach dem erfolgreichen Ende der Auseinandersetzungen zwischen den Klassen sollte eine Diktatur der arbeitenden Menschen errichtet werden. In unseren Artikeln zum Kommunismus und zur sozialen Frage kannst du mehr dazu lesen.
Hallo Bijad, der Kommunismus ist als ein Gesellschaftsvorstellung entstanden, mit der die sozialen Probleme der Industrialisierungszeit gelöst werden sollten. Die Umsetzung dieser Theorie in die Herrschaftspraxis im 20. Jahrhundert hat dieses Jahrhundert geprägt. In der Sowjetunion, in China und in vielen Staaten Osteuropas entstanden sozialistische und kommunistische Staaten, die sich innerhalb kurzer Zeit zu Gewaltherrschaften entwickelten. Die Auseinandersetzung zwischen diesen Staaten und den demokratischen Staaten in Westeuropa und Nordamerika mündete nach dem Zweiten Weltkrieg in den Kalten Krieg, der bis 1990 andauerte.
Hallo Hi, der Name dieser politischen Theorie Begriff geht auf das lateinische Wort „communis“ zurück. Es bedeutet „gemeinsam“.
Hallo Elijah, der Kommunismus ist eine Gesellschaftsvorstellung, in der die Gleichheit aller Menschen und soziale Gerechtigkeit im Zentrum stehen. Diese Idee des Kommunismus, dass es gerecht in einem Staat zugehen soll, ist sicherlich nicht falsch. Auch die Idee, dass es den Armen besser gehen soll, wird niemand ablehnen. Auch darum fanden die Ideen des Kommunismus vor allem im 20. Jahrhundert, das von vielen politischen und gesellschaftlichen Krisen geprägt war, in vielen Teilen der Welt Anhängerinnen und Anhänger. Es hat sich allerdings dabei auch immer wieder gezeigt, dass kommunistische Systeme innerhalb kurzer Zeit zu Gewaltherrschaften wurden, in denen statt Gleichheit und Gerechtigkeit Willkür und Unfreiheit an der Tagesordnung waren. In der Ideologie des Kommunismus konnte es nur eine bedingungslose Unterstützung des Kommunismus oder die absolute Ablehnung seiner Vorstellungen geben. Das führte zu einer gnadenlosen Verfolgung aller Menschen, die irgendwie verdächtigt wurden, dem Kommunismus kritisch gegenüber zu stehen. Viele Millionen Menschen sind in Lager eingesperrt und dort gequält worden oder auch getötet worden. Die Mächtigen in den kommunistischen Staaten haben sich auf Kosten des Volkes bereichert und nicht vor Gewalt zurückgeschreckt, wenn ihnen jemand widersprochen hat. Für viele Menschen bedeutete Kommunismus darum eine Einschränkung der persönlichen Freiheit oder sogar eine Gefahr für ihr Leben.
Hallo ALIA, der Kommunismus wurde als politische Lehre im 19. Jahrhundert entwickelt. Die wichtigsten Theoretiker in dieser Zeit waren Karl Marx und Friedrich Engels. Nach der Oktober-Revolution in Russland 1917 entstand 1922 mit der Sowjetunion der erste Staat, der sich selbst als kommunistisch bezeichnete.
Hallo Maryam, vielen Dank für deine nette Rückmeldung! Wir freuen uns immer sehr, wenn wir von euch zurückgemeldet bekommen, dass Hanisauland euch geholfen hat, Politik und politische Themen besser zu verstehen.
Hallo Matas, der Kommunismus ist eine Gesellschaftslehre, die die Gleichheit aller Menschen zum Ziel hat. Entstanden ist er im Zeitalter der Industrialisierung im 19. Jahrhundert. Weltpolitische Bedeutung bekamen diese Überlegungen nach der Oktober-Revolution in Russland 1917 und der Gründung der Sowjetunion. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Kommunismus zum Gegenmodell des westlichen Kapitalismus.
Hallo Meine Mama, die Menschen, die den Kommunismus erlebt und erlitten haben, fanden das nicht lustig. Darum denken wir, dass man über den Kommunismus ernsthaft reden sollte, auch wenn es manchmal hilft, über etwas Schlimmes einfach mal richtig zu lachen. Was der Kommunismus ist und warum ihn viele Menschen so schrecklich fanden, kannst du in unserem Lexikonartikel zu diesem Thema lesen.
Hallo Mhm, in der Theorie des Marxismus-Leninismus, die die Führer der Sowjetunion entwickelten, war der Sozialismus eine Vorstufe zum Kommunismus. Grundsätzlich beschriebt der Sozialismus die wirtschaftliche Organisation eines Staates, während der Kommunismus darauf aufbauend die gesellschaftliche Gleichheit in den Vordergrund stellt. Lies doch einmal unseren Artikel zu diesen beiden Begriffen. Da siehst die schnell die Unterschiede.
Hallo No body, der Kommunismus ist eine Gesellschaftslehre, die die Gleichheit aller Menschen ins Zentrum stellt. Entstanden sind diese Überlegungen im Zeitalter der Industrialisierung im 19. Jahrhundert. Weltpolitische Bedeutung bekamen diese Überlegungen nach der Oktober-Revolution in Russland 1917 und der Gründung der Sowjetunion. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Kommunismus zum großen Gegenmodell des westlichen Kapitalismus. Mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion und des Warschauer Pakts verlor der Kommunismus deutlich an Bedeutung.
Hallo Katzi, das Hauptproblem besteht darin, dass es nirgendwo gelungen, ist, einen kommunistischen Staat dauerhaft so aufzubauen, dass die Menschen in diesem Staat gerne gelebt haben. In der Praxis hat sich gezeigt, dass es in kommunistischen Staaten keine Freiheit gibt. Das Ziel des Kommunismus ist auch nicht die Freiheit der Menschen, sondern es soll eine Weltanschauung durchgesetzt werden. Die kommunistische Partei, die an der Spitze des Staates steht, errichtet dafür eine Diktatur, in der Menschen unterdrückt werden, in der keine Meinungsfreiheit herrscht und Menschen, die anderer Meinung als die herrschende Partei sind, unterdrückt werden. Was im Staat gemacht werden soll, bestimmt alleine die Partei beziehungsweise die Parteiführung. Die Menschen des Landes werden nicht gefragt, was sie wollen, sie haben nicht die Möglichkeit zu wählen, denn die Partei hat ja angeblich das Wissen darüber, was richtig und was falsch ist. Und sie setzt mit Macht und Gewalt ihre Vorstellungen durch. Dass der Kommunismus fast überall gescheitert ist, zeigt, dass diese Ideen des Kommunismus dauerhaft nicht gegen die Wünsche und Vorstellungen der Menschen durchzusetzen sind.
Hallo Anna, die zentrale Idee des Kommunismus ist eine Gesellschaftsvorstellung, in der die Gleichheit aller Menschen und soziale Gerechtigkeit im Zentrum stehen. Es soll im Staat und in der Gesellschaft gerecht zugehen. Den kommunistischen Staaten ist es aber nie gelungen, dieses Versprechen in die Wirklichkeit umzusetzen. Stattdessen entstanden Parteidiktaturen, in denen statt Freiheit und Gerechtigkeit Unfreiheit und Unterdrückung an der Tagesordnung waren.
Hallo pferdefreund, oben in unserem Text haben wir schon das Wichtigste zu dieser politischen Lehre geschrieben, die im 20. Jahrhundert einen großen Einfluss auf die Weltpolitik hatte. Schau dir das bitte einmal in Ruhe an. Auch unsere Antworten auf eure weiteren Fragen unter dem Artikel helfen dir sicher weiter.
Hallo Lolopop 123, lies doch mal unsere Lexikonartikel zu diesen beiden Begriffen. Da siehst du schnell, dass Kapitalismus und Kommunismus wenig Gemeinsames haben. Tatsächlich ist der Kommunismus auch als Antwort auf die sozialen Probleme und Ungerechtigkeiten entstanden, die der frühe Kapitalismus mit sich brachte.
Hallo Stein, der Kommunismus entwickelte sich als politische Lehre in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Im 20. Jahrhundert wurde diese Lehre in vielen Ländern umgesetzt. Dabei entwickelten sich viele unterschiedliche Gesellschaftssysteme und Herrschaftsformen. Fast immer herrschte schon nach kurzer Zeit eine kommunistische Staatspartei diktatorisch über das Land. Die Machthaber haben die Lehre des Kommunismus dabei immer wieder an die Besonderheiten und Probleme ihres Landes angepasst.
Hallo Slenderman, Lenin unterstützte seine deutschen Mitkämpfer bei ihren Bemühungen, Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg zu einer sozialistischen Republik zu machen. Sein Hauptziel war aber die Durchsetzung des Machtanspruchs der Kommunistischen Partei in Russland und später der Sowjetunion. Bis zu seinem Tod war das keineswegs unumstritten, so dass die inneren Kämpfe in Russland Lenin vollauf beschäftigten.
Hallo KARL MARX, wieso eigentlich alle bisherigen Versuche gescheitert sind, einen kommunistischen Staat aufzubauen, lässt sich nicht wirklich beantworten. In der Praxis hat sich allerdings gezeigt, dass es in kommunistischen Staaten wie der Sowjetunion, China oder Nordkorea und Kuba keine Freiheit gibt. Das Ziel des Kommunismus ist auch nicht die Freiheit der Menschen, sondern es soll eine Weltanschauung durchgesetzt werden. Die kommunistische Partei, die an der Spitze des Staates steht, errichtet dafür eine Diktatur, in der Menschen unterdrückt werden, in der keine Meinungsfreiheit herrscht und Menschen, die anderer Meinung als die herrschende Partei sind, unterdrückt werden. Was im Staat gemacht werden soll, bestimmt alleine die Partei beziehungsweise die Parteiführung. Die Menschen des Landes werden nicht gefragt, was sie wollen, sie haben nicht die Möglichkeit zu wählen, denn die Partei hat ja angeblich das Wissen darüber, was richtig und was falsch ist. Und sie setzt mit Macht und Gewalt ihre Vorstellungen durch. Dass der Kommunismus fast überall gescheitert ist, zeigt, dass diese Ideen des Kommunismus dauerhaft nicht gegen die Wünsche und Vorstellungen der Menschen durchzusetzen sind.
Hallo Hallo, in der Theorie des Marxismus-Leninismus, die die Führer der Sowjetunion entwickelten, war der Sozialismus eine Vorstufe zum Kommunismus. Fast alle sozialistischen Staaten haben sich aber zu Diktaturen entwickelt, in denen die sozialistische oder kommunistische Einheitspartei alle anderen Ansichten unterdrückte, politische Gegner verfolgte und die Freiheit der Menschen einschränkte.
Hallo Aaron32, heute gibt es nur noch wenige Staaten, die sich als kommunistisch bezeichnen. Dazu zählen die Volksrepublik China, Nordkorea und Kuba.
Hallo Emma, der Marxismus-Leninismus war seit Gründung der Sowjetunion die offizielle Staatsphilosophie der Sowjetunion und später der von der Sowjetunion abhängigen Staaten Osteuropas. Es handelte sich dabei um eine Weiterentwicklung der von Marx und Engels formulierten Lehre des Kommunismus. Lenin und sein Nachfolger Stalin passten die Überlegungen aus dem 19. Jahrhundert an die Erfordernisse der sowjetischen Diktatur an. Ein zentraler Gedanke war dabei die Vorstellung, dass es zwischen dem Kapitalismus und dem Kommunismus eine Zwischenphase geben sollte, den Sozialismus. Vor allem aber ließen die neuen Machthaber keinen Zweifel am Führungsanspruch der Kommunistischen Partei.
Hallo Lumpisack, der Maoismus war die spezifisch chinesische Form des Marxismus-Leninismus. Er entstand nach dem Sieg der von Mao angeführten Volksbefreiungsarmee im chinesischen Bürgerkrieg. Grundgedanke des Maoismus war, dass der Klassenkampf von der Landbevölkerung geführt und gewonnen wird. Für Lenin war das die städtische Arbeiterklasse gewesen. Aber auch für Mao war klar, dass die Führung dieses Kampfes Aufgabe der Kommunistischen Partei war und dass am Ende des Kampfes eine kommunistischen Diktatur unter der Führung der Partei entstehen musste.
Hallo theCeliac, der Kommunismus ist eine Gesellschaftsvorstellung, in der die Gleichheit aller Menschen und soziale Gerechtigkeit im Zentrum stehen. Diese zentrale Idee des Kommunismus, dass es gerecht in einem Staat zugehen soll, ist sicherlich nicht falsch. Auch die Idee, dass es den Armen besser gehen soll, wird niemand ablehnen. Auch darum fanden die Ideen des Kommunismus vor allem im 20. Jahrhundert, das von vielen politischen und gesellschaftlichen Krisen geprägt war, in vielen Teilen der Welt Anhängerinnen und Anhänger. Es hat sich allerdings dabei auch immer wieder gezeigt, dass kommunistische Systeme innerhalb kurzer Zeit zu Gewaltherrschaften wurden, in denen statt Gleichheit und Gerechtigkeit Willkür und Unfreiheit an der Tagesordnung waren. In der Ideologie des Kommunismus konnte es nur eine bedingungslose Unterstützung des Kommunismus oder die absolute Ablehnung seiner Vorstellungen geben. Das führte zu einer gnadenlosen Verfolgung aller Menschen, die irgendwie verdächtigt wurden, dem Kommunismus kritisch gegenüber zu stehen. Viele Millionen Menschen sind in Lager eingesperrt und dort gequält worden oder auch getötet worden. So will zwar der Kommunismus von seiner Idee her soziale Ungleichheit verhindern, aber es kam in vielen kommunistischen Staaten zu großer Ungerechtigkeit und zu Willkür. Es war leider oft so, dass sich die Mächtigen in solchen Staaten auf Kosten des arbeitenden Volkes bereichert haben und nicht vor Gewalt zurückschreckten, wenn ihnen jemand widersprochen hat. Für viele Menschen bedeutete Kommunismus darum eine Einschränkung der persönlichen Freiheit oder sogar eine Gefahr für ihr Leben.
Hallo 123go, schau mal unter den Begriff "Sozialismus" in diesem Lexikon nach. Da haben wir diese beiden Strömungen erklärt.
Hallo G, der Kommunismus ist nicht verboten. Die Erfahrungen vieler Menschen mit der kommunistischen Gewaltherrschaft nach dem Zweiten Weltkrieg haben aber dazu geführt, dass es heute nur noch wenige Anhänger des Kommunismus gibt.
Hallo RandomDude, im Kommunismus steht die Gleichheit aller Menschen und soziale Gerechtigkeit im Zentrum. Diese zentrale Idee des Kommunismus der Gerechtigkeit ist sicherlich nicht falsch. Allerdings haben sich kommunistische Systeme fast immer innerhalb kurzer Zeit zu Gewaltherrschaften entwickelt. In der Ideologie des Kommunismus konnte es nur eine bedingungslose Unterstützung des Kommunismus oder die absolute Ablehnung seiner Vorstellungen geben. Das führte zu einer gnadenlosen Verfolgung aller Menschen, die irgendwie verdächtigt wurden, dem Kommunismus kritisch gegenüber zu stehen. Diese Entwicklung gab es auch in Nordkorea seit der Machtübernahme der kommunistischen Partei. Heute ist Nordkorea eine kommunistische Diktatur, die sich weitgehend vom Rest der Welt abschottet. Freiheit und soziale Gerechtigkeit gibt es für die Menschen dort nicht.
Hallo Joem, der Kommunismus ist eine Gesellschaftsvorstellung, in der die Gleichheit aller Menschen und soziale Gerechtigkeit im Zentrum stehen. Diese zentrale Idee des Kommunismus, dass es gerecht in einem Staat zugehen soll, ist sicherlich nicht falsch. Auch die Idee, dass es den Armen besser gehen soll, wird niemand ablehnen. Auch darum fanden die Ideen des Kommunismus vor allem im 20. Jahrhundert, das von vielen politischen und gesellschaftlichen Krisen geprägt war, in vielen Teilen der Welt Anhängerinnen und Anhänger. Es hat sich allerdings dabei auch immer wieder gezeigt, dass kommunistische Systeme innerhalb kurzer Zeit zu Gewaltherrschaften wurden, in denen statt Gleichheit und Gerechtigkeit Willkür und Unfreiheit an der Tagesordnung waren. In der Ideologie des Kommunismus konnte es nur eine bedingungslose Unterstützung des Kommunismus oder die absolute Ablehnung seiner Vorstellungen geben. Das führte zu einer gnadenlosen Verfolgung aller Menschen, die irgendwie verdächtigt wurden, dem Kommunismus kritisch gegenüber zu stehen. Viele Millionen Menschen sind in Lager eingesperrt und dort gequält worden oder auch getötet worden. So will zwar der Kommunismus von seiner Idee her soziale Ungleichheit verhindern, aber es kam in vielen kommunistischen Staaten zu großer Ungerechtigkeit und zu Willkür. Es war leider oft so, dass sich die Mächtigen in solchen Staaten auf Kosten des arbeitenden Volkes bereichert haben und nicht vor Gewalt zurückschreckten, wenn ihnen jemand widersprochen hat. Für viele Menschen bedeutete Kommunismus darum eine Einschränkung der persönlichen Freiheit. Von einer Erfolgsgeschichte kann also angesichts von Millionen Opfern der kommunistischen Herrschaften ganz sicher nicht die Rede sein.
Hallo Hallo Tobias, kommunistische Regime gab es in der Sowjetunion und nach dem Zweiten Weltkrieg in vielen von der Sowjetunion abhängigen Staaten Osteuropas. Der größte kommunistische Staat in Asien ist die Volksrepublik China. Auch in Vietnam, in Kambodscha, in Nepal und in anderen asiatischen Staaten gab und gibt es kommunistische Herrschaften. Das Gleiche gilt für Südamerika und Afrika. Dort hat sich der Kommunismus aber nicht so stark verbreitet.
Hallo Lajo, in dem Begriff steckt das lateinische Wort „communis“. Das bedeutet „gemeinsam“. In der Vorstellung des Kommunismus soll allen Menschen gemeinsam das gehören, was für den Lebensunterhalt notwendig ist. Das sind die sogenannten "Produktionsmittel" wie Geräte und Maschinen oder Grund und Boden.
Hallo Oktober, für das Lexikon zur Politik für junge Leute verfassen wir eigene Erklärtexte. Diese sind besonders auf unser Publikum ausgerichtet. Bei der Abfassung der Texte verwenden wir natürlich eine Menge unterschiedlicher Quellen. Das sind Veröffentlichungen der Bundeszentrale für politische Bildung, Informationen der Ministerien, Texte aus Zeitungen und aus verlässlichen Internetquellen und manches mehr. Da wir aber nicht auf unterschiedliche Forschungsmeinungen eingehen und keine direkten Zitate verwenden, verzichten wir auf den genauen Nachweis der Quellen. Das würde unsere Texte unnötig aufblähen. Lieber nennen wir auf Rückfragen von Kindern und Jugendlichen immer mal wieder eine Seite, die wir für ein bestimmtes Thema für hilfreich halten. Übrigens wirst du feststellen, dass das die Arbeitsweise der meisten Lexika ist. Dadurch unterscheiden sie sich beispielsweise von einem Überblick zu einem bestimmten Forschungsthema.
Hallo Sharkoon, der Artikel erschien erstmals in unserem Online-Lexikon 2002 und wurde im Jahr 2021 überarbeitet.
Hallo Makssdhiuhufh, lies mal bitte unseren Artikel oben zu dieser Weltanschauung. Vielleicht hast du dann selbst eine Idee, wie man die wichtigsten Punkte noch kürzer zusammenfassen kann.
Hallo hi, der Kommunismus ist eine Gesellschaftsvorstellung, in der die Gleichheit aller Menschen und soziale Gerechtigkeit im Zentrum stehen. Diese zentrale Idee des Kommunismus, dass es gerecht in einem Staat zugehen soll, ist sicherlich nicht falsch. Es hat sich allerdings immer wieder gezeigt, dass kommunistische Systeme innerhalb kurzer Zeit zu Gewaltherrschaften wurden, in denen statt Gleichheit und Gerechtigkeit Willkür und Unfreiheit herrschten. In der Ideologie des Kommunismus konnte es nur eine bedingungslose Unterstützung des Kommunismus oder die absolute Ablehnung seiner Vorstellungen geben. Das führte zu einer gnadenlosen Verfolgung aller Menschen, die irgendwie verdächtigt wurden, dem Kommunismus kritisch gegenüber zu stehen. Viele Millionen Menschen sind in Lager eingesperrt und dort gequält worden oder auch getötet worden. So will zwar der Kommunismus von seiner Idee her soziale Ungleichheit verhindern, aber es kam in vielen kommunistischen Staaten zu großer Ungerechtigkeit und zu Willkür. Es war leider oft so, dass sich die Mächtigen in solchen Staaten auf Kosten des arbeitenden Volkes bereichert haben und nicht vor Gewalt zurückschreckten, wenn ihnen jemand widersprochen hat. Für viele Menschen bedeutete Kommunismus darum eine Einschränkung der persönlichen Freiheit. Von einer Erfolgsgeschichte kann also angesichts von Millionen Opfern der kommunistischen Herrschaften ganz sicher nicht die Rede sein.