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Lexikon

Kolonialismus / Kolonien

von und
Auf der Weltkarte werden die Kolonien des Deutschen Reichs im 19. Jahrhundert gezeigt. Es handelt sich um eine Zeichnung.

Die Kolonien des Deutschen Reiches im 19. Jahrhundert.

Unterwerfung anderer Länder

Im Laufe der letzten 200 Jahre haben viele europäische Staaten Länder in anderen Erdteilen unterworfen. Diese Länder konnten sich gegen die Übermacht der Europäer nicht wehren und wurden zu sogenannten Kolonien. Diese Eroberungspolitik bezeichnet man als "Kolonialismus". Der Begriff kommt vom lateinischen Wort "colonia", das heißt "Ansiedlung außerhalb des römischen Bürgergebietes".

Ausbeutung der Kolonien

Die Länder wurden oft nur deshalb unterworfen, weil die Eroberer die Schätze der fremden Länder für sich haben wollten. Das konnten Goldschätze sein oder Diamanten. Auch kaufte man für wenig Geld in den fremden Ländern Gewürze, Tee, Kaffee, Tabak oder Früchte und verkaufte diese dann für viel Geld in den Heimatländern.

Kolonialmächte

Die ersten Kolonien wurden von den großen Seefahrernationen Großbritannien, Spanien, Portugal, Frankreich und den Niederlanden erobert. Deutschland, das nicht zu den großen Seefahrernationen gehörte, hatte für kurze Zeit (bis zum Ende des Ersten Weltkriegs) wenige Kolonien in Afrika und Asien. Spanien dagegen hatte große Kolonien in Mittel- und Südamerika und England in Asien und im Nahen Osten. Die Kolonien wurden von deutschen, französischen, englischen und spanischen Beamten verwaltet.

Folgen des Kolonialismus

Die Menschen, die in den Kolonien lebten, waren den fremden Herrschern untertan und hatten oft keine eigenen Rechte. Bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges im Jahre 1914 lebte mehr als die Hälfte aller Menschen dieser Welt in Kolonien. Erst nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs im Jahre 1945 gaben die europäischen Staaten ihre Kolonien allmählich wieder auf, so dass diese Länder unabhängig wurden. Etliche von ihnen leiden bis heute darunter, dass sie so lange von fremden Staaten beherrscht wurden.

FAQ / Häufig gestellte Fragen

(Frequently Asked Questions - das ist die englische Übersetzung von "häufig gestellte Fragen")
Friedl 28.11.2024

was heißt es kolonisiert zu werden?

Redaktion

Hallo Friedl, kolonisiert zu werden bedeutet, im eigenen Land unter einer fremden Herrschaft leben zu müssen und von den Kolonisatoren als minderwertig angesehen zu werden. Für die einheimische Bevölkerung war die koloniale Herrschaft der Europäer darum auch eine schwere Belastung. Sie wurden zu Unterdrückten im eigenen Land, mussten für die wirtschaftlichen Interessen der Kolonialherren schuften und blieben immer Bürgerinnen und Bürger mit weniger Rechten. In vielen Fällen ging die koloniale Herrschaft, auch mit Gewalt und Brutalität gegenüber der einheimischen Bevölkerung einher. Viele ehemalige Kolonien leiden bis heute unter den Folgen der europäischen Kolonialherrschaft.

Ka. 27.08.2024

Wie wurden die Menschen in den Kolonien behandelt?

Redaktion

Hallo Ka., für die einheimische Bevölkerung war die koloniale Herrschaft der Europäer eine schwere Belastung. Sie wurden zu Unterdrückten im eigenen Land, mussten für die wirtschaftlichen Interessen der Kolonialherren schuften und blieben immer Bürgerinnen und Bürger mit weniger Rechten. In vielen Fällen ging die koloniale Herrschaft, auch mit Gewalt und Brutalität gegenüber der einheimischen Bevölkerung einher. Viele ehemalige Kolonien leiden bis heute unter den Folgen der europäischen Kolonialherrschaft.

lalala 16.01.2024

was sind die religiösen gründe die zur kolonialisierung geführt haben?

Redaktion

Hallo lalala, ein wichtiger Grund der europäischen Expansion war die Ausbreitung der christlichen Religion und der europäischen Zivilisation auf die außereuropäischen Gebiete. Den angeblich heidnischen Völkern sollte der "währe" christliche Glaube gebracht werden. Überhaupt spielte der Anspruch, den "Wilden" in den Kolonien die europäische Kultur bringen zu müssen, eine wichtige Rolle bei der Rechtfertigung des Kolonialismus.

mein Sohn 13.11.2023

Was für Motive/Ziele hatten die Eroberer?

Redaktion

Hallo mein Sohn, in erster Linie ging es den Kolonialmächten um wirtschaftliche Vorteile, die sie sich durch den Besitz von Kolonien erhofften. Dazu zählten Rohstoffe wie Gewürze und Gold und Silber oder die billige Produktion von Waren und Rohmaterialien, mit denen sich in den Heimatländern der Kolonialherren viel Geld verdienen ließ. Wichtig für die Kolonialstaaten war auch das Ansehen, dass sie sich durch den Besitz von Kolonien erhofft. Ein weiterer wichtiger Grund war die Ausbreitung der christlichen Religion und der europäischen Zivilisation auf die außereuropäischen Gebiete. Überhaupt spielte der Anspruch, den "Wilden" in den Kolonien die europäische Kultur bringen zu müssen, eine wichtige Rolle bei der Rechtfertigung des Kolonialismus.

eure weiteren Fragen dazu...

Miley 18.12.2024

Welche Gründe hatte der Kolonialismus genau?

Redaktion

Hallo Miley, in erster Linie ging es den Kolonialmächten um wirtschaftliche Vorteile, die sie sich durch den Besitz von Kolonien erhofften. Dazu zählten Rohstoffe wie Gewürze und Gold und Silber oder die billige Produktion von Waren und Rohmaterialien, mit denen sich in den Heimatländern der Kolonialherren viel Geld verdienen ließ. Wichtig für die Kolonialstaaten war auch das Ansehen, dass sie sich durch den Besitz von Kolonien erhofft. Ein weiterer wichtiger Grund war die Ausbreitung der christlichen Religion und der europäischen Zivilisation auf die außereuropäischen Gebiete.

sali 19.11.2024

Was genau war die Kolonisation Amerikas?

Redaktion

Hallo sali, die Kolonisation Amerikas begann kurz nach der Ankunft der spanischen Seefahrer um 1500. Fast das ganze riesige Südamerika wurde im 16. Jahrhundert zwischen den Seefahrernationen Spanien und Portugal aufgeteilt. Die europäischen Königreiche träumten von riesigen Gold- und Silbervorkommen. Für die ursprünglichen Bewohner des Halbkontinents war die europäische Herrschaft schrecklich. Sehr viele Menschen wurden versklavt, zu unmenschlicher Arbeit in den Bergminen gezwungen oder starben an Krankheiten, die die Europäer eingeschleppt hatten. In Nordamerika teilten sich die Briten und die Franzosen das Land unter sich auf und führten im 18. Jahrhundert sogar einen großen Krieg um die kolonialen Besitzungen. Mit der Gründung der USA befreite sich ein Teil der britischen Kolonien von der Herrschaft des fernen Königs in London, im frühen 19. Jahrhundert erkämpften sich die meisten südamerikanischen Kolonien die Unabhängigkeit. In deinem Geschichtsbuch kannst du sicher noch mehr über die Kolonialgeschichte Amerikas lesen.

Diktator der 2 13.11.2024

Was ist mit hitler nach den 2 krieg passiert?

Redaktion

Hallo Diktator der 2, Hitler hat sich kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges selbst getötet.

bold 13.11.2024

Wer waren die Hereros?

Redaktion

Hallo bold, die Herero sind eine Volksgruppe im südlichen Afrika. 1904 gab es einen Aufstand der Hereros in der damaligen deutschen Kolonie Deutsch-Südwestafrika (das ist der heutige Staat Namibia) gegen die Unterdrückung durch die Kolonialherren. Das Deutsche Reich reagierte brutal auf diesen Aufstand, Zehntausende Herero wurden in einem Feldzug gegen die widerständige indigene Volksgruppe getötet. Ob es sich dabei um einen Völkermord gehandelt hat, ist umstritten. Deutschland unterstützt bis heute Namibia finanziell bei vielen Entwicklungsprojekten und unterhält enge Beziehungen zu dem Land, in dem noch viele deutschstämmige Menschen leben. Auf dieser Seite der bpb findest du viele Informationen zu den Herero und der deutschen Herrschaft im Süden Afrikas.

Sonne 05.11.2024

Was war die Sichtweise anderer Größmächte auf die Kolonialherrschaft?

Redaktion

Hallo Sonne, alle europäischen Großmächte beteiligten sich an der Eroberung und Unterwerfung der außereuropäischen Welt. Eine gewisse Ausnahme bildete nur das Zarenreich in Russland. Alle diese Länder waren von der Überlegenheit der Menschen und der Kultur in Europa überzeugt.

lena 31.10.2024

wie haben sie die länder übernommen?

Redaktion

Hallo lena, Kolonien wurden in der frühen Phase des Kolonialismus oft durch kleine militärische Trupps und Handelsherren errichtet. Diese erzwangen Verträge oder schlossen Vereinbarungen über die Nutzung eines bestimmten Territoriums mit den Bewohnern der Gebiete. Im Zeitalter des Imperialismus wurden Kolonien dann in der Regel erobert und mit militärischer Gewalt beherrscht. Grundsätzlich gehört zum Kolonialismus immer die Ausübung von Gewalt durch die europäischen Mächte.

Mackses 30.10.2024

Gibt es heutzutage immer noch Kolonien. Wenn ja, wo?

Redaktion

Hallo Mackses, heute gibt es keine Kolonien und keine Kolonialmächte mehr. Die Folgen des Kolonialismus sind aber in vielen Teilen der Welt immer noch deutlich sichtbar. Darum spricht man auch manchmal vom Postkolonialismus. Manche früheren Kolonialgebiete haben auch weiterhin enge Beziehungen zur früheren Kolonialmacht. Sie werden aber nicht mehr von dieser beherrscht.

Talahon 11.09.2024

Wieso geben manche Historiker das Jahr 1945 als Ende des Imperialismus

Redaktion

Hallo Talahon, es gibt unterschiedliche Ansichten darüber, wann das Zeitalter des Imperialismus und der großen Weltreiche zu Ende ging. Viele Historiker/innen denken, dass das Ende des Ersten Weltkrieges auch das Ende des Imperialismus eingeläutet hat. Einige Kolonialreiche wurden aufgelöst, der US-Präsident sprach von Selbstbestimmungsrecht der Völker und in vielen Kolonien entstanden Freiheitsbewegungen, die für die Unabhängigkeit der Kolonie kämpften. Erst der Zweite Weltkrieg hat dann aber das internationale Staatssystem so erschüttert, dass es danach mit den Kolonialreichen wirklich schnell zu Ende ging. Vor allem die beiden größten Kolonialmächte Großbritannien und Frankreich mussten akzeptieren, dass ihre große Zeit vorbei war und es jetzt andere und stärkere Mächte mit den USA und der Sowjetunion gab. Dazu kam, dass es auch in den Kolonialländern selbst starke Gruppen gab, die den Kolonialismus für ein nicht zu akzeptierendes Unterdrückungssystem hielten, das mit Demokratie nicht zu tun hatte.

maismamam 05.09.2024

wie profestierten die kolonialmächte von den kolonien?

Redaktion

Hallo maismamam, in erster Linie ging es den Kolonialmächten um wirtschaftliche Vorteile, die sie sich durch den Besitz von Kolonien erhofften. Dazu zählten Rohstoffe wie Gewürze und Gold und Silber oder die billige Produktion von Waren und Rohmaterialien, mit denen sich in den Heimatländern der Kolonialherren viel Geld verdienen ließ. Wichtig für die Kolonialstaaten war auch das Ansehen, dass sie sich durch den Besitz von Kolonien erhofft. Ein weiterer wichtiger Grund war die Ausbreitung der christlichen Religion und der europäischen Zivilisation auf die außereuropäischen Gebiete. Überhaupt spielte der Anspruch, den "Wilden" in den Kolonien die europäische Kultur bringen zu müssen, eine wichtige Rolle bei der Rechtfertigung des Kolonialismus.

Finn 05.09.2024

Wie begründeten die großen kolonialmächte ihre kolonialpolitik?

Redaktion

Hallo Finn, die Europäer waren von der Überlegenheit des "weißen Mannes", von der Bedeutung ihrer Kultur und der Berechtigung, den "Heiden" den wahren christlichen Glauben zu bringen, überzeugt. Grundlage dieser Überzeugung war eine kaum einmal in Frage gestellte rassistische Überzeugung. Dazu gehörte auch der Glaube daran, zu dieser Beherrschung der Welt von Gott berufen zu sein. Den Erfolg der Kolonisation sahen die Europäer als eine Bestätigung dieser Vorstellung an. Diese vermeintlich moralische Rechtfertigung der gewaltsamen Beherrschung der Welt im Zeitalter des Imperialismus diente aber natürlich vor allem den machtpolitischen und wirtschaftlichen Interessen der Kolonialmächte.

Zut 04.09.2024

Was war die Berliner Konferenz von 1884-1885?

Redaktion

Hallo Zut, die Berliner Konferenz, die vom November 1884 bis zum Februar 1885 dauerte, wird häufig auch als Kongo-Konferenz bezeichnet. 14 europäische Mächte und die Vereinigten Staaten beschlossen auf dieser Konferenz, zu der der deutsche Reichskanzler Bismarck eingeladen hatte, die Aufteilung Afrikas in Kolonien.

Albana 28.08.2024

Wie haben die Europäer die Bewohner Afrikas betrachtet ?

Redaktion

Hallo Albana, die Europäer waren von der Überlegenheit des "weißen Mannes", von der Bedeutung ihrer Kultur und der Berechtigung, den "Heiden" den wahren christlichen Glauben zu bringen, überzeugt. Grundlage dieser Überzeugung war eine nur selten in Frage gestellte rassistische Überzeugung. Die Europäer waren von ihrer eigenen Überlegenheit überzeugt und verachteten die farbige Bevölkerung Afrikas, die sie für minderwertig hielten.

Hi 21.06.2024

Was war das Ziel der kolonien

Redaktion

Hallo Hi, in erster Linie ging es den Kolonialmächten um wirtschaftliche Vorteile, die sie sich durch den Besitz von Kolonien erhofften. Dazu zählten Rohstoffe wie Gewürze und Gold und Silber oder die billige Produktion von Waren und Rohmaterialien, mit denen sich in den Heimatländern der Kolonialherren viel Geld verdienen ließ. Wichtig für die Kolonialstaaten war auch das Ansehen, dass sie sich durch den Besitz von Kolonien erhofft. Ein weiterer wichtiger Grund war die Ausbreitung der christlichen Religion und der europäischen Zivilisation auf die außereuropäischen Gebiete. Überhaupt spielte der Anspruch, den "Wilden" in den Kolonien die europäische Kultur bringen zu müssen, eine wichtige Rolle bei der Rechtfertigung des Kolonialismus.

kiki 04.06.2024

Welche Begründungen hatten die Industriestaaten für das Ausbauen ihrer Kolonien?

Redaktion

Hallo kiki, die Europäer waren von der Überlegenheit des "weißen Mannes", von der Bedeutung ihrer Kultur und der Berechtigung, den "Heiden" den wahren christlichen Glauben zu bringen, überzeugt. Grundlage dieser Überzeugung war eine nur ganz selten in Frage gestellte rassistische Überzeugung. Dazu gehörte auch der Glaube daran, zu dieser Beherrschung der Welt von Gott berufen zu sein. Der Erfolg der Kolonisation schien für die Europäer eine Bestätigung dieser Vorstellung zu sein. Diese vermeintlich moralische Rechtfertigung der gewaltsamen Beherrschung der Welt im Zeitalter des Imperialismus diente aber natürlich vor allem den machtpolitischen und wirtschaftlichen Interessen der Kolonialmächte.

Bomboclap 15.05.2024

Welche Gründe gab es warum die Größmächte Kolonien erwerben wollten ?

Redaktion

Hallo Bomboclap, in erster Linie ging es den Kolonialmächten um wirtschaftliche Vorteile, die sie sich durch den Besitz von Kolonien erhofften. Dazu zählten Rohstoffe wie Gewürze und Gold und Silber oder die billige Produktion von Waren und Rohmaterialien, mit denen sich in den Heimatländern der Kolonialherren viel Geld verdienen ließ. Wichtig für die Kolonialstaaten war auch das Ansehen, dass sie sich durch den Besitz von Kolonien erhofften. Ein weiterer wichtiger Grund war die Ausbreitung der christlichen Religion und der europäischen Zivilisation auf die außereuropäischen Gebiete. Überhaupt spielte der Anspruch, den "Wilden" in den Kolonien die europäische Kultur bringen zu müssen, eine wichtige Rolle bei der Rechtfertigung des Kolonialismus.

Oli 29.04.2024

Warum ist Europa das Zentrum der Wirtschaft?
Warum gehören die ehemaligen Kolonien zu den ärmsten Ländern?
Welche Zenten gehören zu der Triade und warum wurden sie so genannt?
Was sind die Motoren der Globalisierung und warum?
Was ist GLOBALIESIERUNG?
Was bedeutet das und ist die Aufgabe der WTO?
Wer profitiert von der Globalisierung?
Nenne die Nachteile der Globalisierung?

Redaktion

Hallo Oli, du hast uns eine ganze Menge Fragen gestellt. Zum Glück haben wir zu vielen Punkten, die dich interessieren, in unserem Lexikon schon etwas geschrieben. Schau dich doch einmal bei den Stichworten, die du genannt hast (beispielsweise Globalisierung, Kolonialismus, Welthandelsorganisation), im Lexikon von Hanisauland um. Da findest du viele Antworten auf deine Fragen. Wenn du dann noch eine spezielle Frage hast, kannst du uns auch gerne noch einmal schreiben.

Lina 24.04.2024

Welche wirtschaftliche Gründe gab es zum erwerben von Kolonien?

Redaktion

Hallo Lina, in der Frühzeit des Kolonialismus träumten die europäischen Eroberer von Gold und Silber, das sie vor allem in den alten Reichen Südamerikas zu finden erwarteten. Später kamen landwirtschaftliche Produkte wie Gewürze, Tulpen und dann auch Baumwolle als gewinnbringende Einfuhren aus den Kolonien dazu. Im Zeitalter der Industrialisierung und des Imperialismus im 19. Jahrhundert wurden die Kolonialreiche wichtig als Abnehmer für die Waren, die von den europäischen Industriestaaten jetzt massenhaft produziert wurden, beispielsweise für Kleidungsstücke.

Jojo 16.04.2024

Was ist die Kolonialzeit in Afrika kurz erklärt

Redaktion

Hallo Jojo, schau dir mal diese Seite der Bundeszentrale für politische Bildung an. Da erfährst du das Wichtigste über die Ausbreitung des Kolonialismus seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und über den "Wettlauf um Afrika" der europäischen Kolonialmächte im Zeitalter des Imperialismus.

Jalms 08.04.2024

Nenne spezifische Schauplätze bei den Kriegen in den Kolonien?

Redaktion

Hallo Jalms, im Ersten Weltkrieg gab es beispielsweise Kampfhandlungen in den deutschen Kolonien Südwestafrika und Kiautschou in Asien. Auch die Arabische Halbinsel spielte eine wichtige Rolle in diesem Krieg. Im Zweiten Weltkrieg war unter anderem Nordafrika ein wichtiger Kriegsschauplatz.

Mimi 04.03.2024

Wie kam es zur Abhängigkeit der früheren Kolonien?

Redaktion

Hallo Mimi, Kolonien wurden seit dem frühen 16. Jahrhundert von den europäischen Kolonialherren besiedelt, besetzt und mit Gewalt erobert. In unserem Artikel zum Kolonialismus haben wir das beschrieben.

Huhu 28.02.2024

Was sind die Folgen der Kolonie ?

Redaktion

Hallo Huhu, für die einheimische Bevölkerung war die koloniale Herrschaft der Europäer eine schwere Belastung. Sie wurden zu Unterdrückten im eigenen Land, mussten für die Kolonialherren schuften und blieben immer Bürgerinnen und Bürger mit weniger Rechten. Viele ehemalige Kolonien leiden bis heute unter den wirtschaftlichen und menschlichen Folgen der europäischen Kolonialherrschaft.

simon 26.02.2024

wie alt sind rentner?

Redaktion

Hallo simon, es gibt kein festes Alter, ab dem ein Mensch ein Rentner oder eine Rentnerin ist. Man wird das, indem man in den Ruhestand geht. Die meisten Leute tun das in Deutschland mit ungefähr 65 Jahren. Ab dann bekommen sie in der Regel eine Rente. Es gibt aber Leute, die krankheitsbedingt schon früher in den Ruhestand gehen müssen. Und es gibt viele Leute, die länger arbeiten, weil sie sich noch fit fühlen, Spaß an der Arbeit haben oder das Geld brauchen.

my name ist tak . 14.02.2024

Was ist Kolonialismus?

Redaktion

Hallo my name ist tak ., oben im Text haben wir das erklärt.

Hexe staub 26.01.2024

Wie kam es zur Dekolonialismus in Asien im 20 Jahrhundert

Redaktion

Hallo Hexe staub, der Erste Weltkrieg wirkte in vielen Kolonien wie ein Beschleuniger für die seit dem frühen 20. Jahrhundert immer stärker gewordenen Unabhängigkeitsbestrebungen. Dabei spielte eine Rolle, dass der US-Präsident Wilson nach dem Ende des Krieges das Selbstbestimmungsrecht der Völker forderte. In der britischen Kolonie Indien und in vielen anderen Kolonien im vorderasiatischen Raum und in Südostasien stießen diese Vorstellungen auf breite Unterstützung der einheimischen Bevölkerung. In deinem Geschichtsbuch findest du sicher weitere Informationen zum Zeitalter der Dekolonisation.

5-FS 24.01.2024

Gibt es heute noch Kolonialismus? Ist das Postkolonialismus?

Redaktion

Hallo 5-FS, heute gibt es keine Kolonien und keine Kolonialmächte mehr. Die Folgen des Kolonialismus sind aber in vielen Teilen der Welt immer noch deutlich sichtbar. Darum spricht man auch manchmal vom Postkolonialismus.

Fabian 24.01.2024

Wie wurde die Ausbeutung der entdeckten Länder um das 17. Jahrhundert genannt?

Redaktion

Hallo Fabian, du meinst wahrscheinlich den sogenannten transatlantischen Dreieckshandel. Das war ein einträgliches "Geschäftsmodell" der europäischen Kolonialisten in der Zeit vor der Industrialisierung. Schiffe der Europäer fuhren mit Waren an die Küste Westafrikas, um die Waren dort gegen Menschen "einzutauschen". Diese Menschen wurden nach Amerika verschleppt und dort als Sklaven verkauft. Schiffe mit Produkten wie Zucker oder Baumwolle, die durch Sklavenarbeit gewonnen worden waren, fuhren dann zurück nach Europa, wo die Waren für viel Geld verkauft werden konnten. Von das ging es dann wieder mit billigen Waren nach Afrika, wo der Dreieckshandel von vorne begann.

Lisa 16.01.2024

Welche europäischen Staaten hatten am meiste Einfluss und die grössten Kolonien und ihre wichtigste Kolonien nennen

Redaktion

Hallo Lisa, im Lauf der rund 450-jährigen Geschichte der europäischen Herrschaft über die außereuropäische Welt haben unterschiedliche europäische Mächte große Kolonialreiche errichtet. In der ersten Phase des Kolonialismus waren das vor allem Spanien, Portugal und die Niederlande. Nicht viel später begannen auch Großbritannien und Frankreich, Kolonien zu erwerben oder zu erobern. Im Zeitalter des Kolonialismus verfügten diese beiden Staaten über die größten Kolonialreiche (Imperien). Schau doch mal in einen Atlas zur Geschichte in deiner Schulbibliothek. Da findest du sicher eine Karte zur europäischen Expansion im Zeitalter des Kolonialismus.

Marry 12.01.2024

Welches ist die heute mächtigste ehemalige europäische Kolonie?

Redaktion

Hallo Marry, die USA entstanden aus 13 britischen Kolonien in Nordafrika. Heute sind die USA der mächtigste Staat der Erde.

Toni 10.01.2024

Ich wollte fragen welche zwei Länder im Jahr 1914 die meisten Kolonien hatten.

Redaktion

Hallo Toni, Großbritannien und Frankreich herrschten an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert über die größten Kolonialreiche und hatten die meisten Kolonien.

Sosomoso 09.01.2024

Was bedeutet kolonisationen

Redaktion

Hallo Sosomoso, das Wort kommt aus der Zeit des Römischen Reiches vor rund 2.000 Jahren. Damals meinte "colonia" eine "Ansiedlung außerhalb des römischen Bürgergebietes". In der Zeit des europäischen Kolonialismus wurden Gebiete außerhalb Europas, die von den europäischen Mächten beherrscht wurden, als Kolonien bezeichnet.

bubbletea 08.01.2024

-wie haben die Europäer in den Kolonien Reichtum gewonnen?
-weshalb ging die indigene Bevölkerung im 16. Jahrhundert stark zurück?
-wie kam im 16. Jahrhundert zum Dreieckshandel?
-welche Waren zwischen den Kontinenten wurden verschifft?
-die folgen für die jeweilige Herkunfts- und Zielregion dieses Handels?
-was ist ein worksong? bitte um Erklärung.
-wie war die europäischen Kolonien Mitte des 18. Jahrhundert?
-mit welchen Massnahmen haben die Europäer die indigene Kultur zerstört?

Redaktion

Hallo bubbletea, wenn wir alle deine Fragen beantworten wollten, müssten wir ein Kapitel in einem Geschichtsbuch dazu schreiben. Zum Glück haben das schon andere Leute für uns getan, und wenn du in dein Geschichtsbuch schaust, findest du sicher viele deiner Fragen da schon beantwortet. Zu den meisten der Themen haben wir auch in unseren Lexikonartikeln zum Kolonialismus und zum Imperialismus etwas geschrieben. Damit solltest du gut gerüstet sein für alle Fragen zum Kolonialismus.

lola 08.01.2024

Was waren die wirtschaftlichen Vorausetzungen für den Kolonialismus?

Redaktion

Hallo lola, eine ganz wichtige Voraussetzung für die Ausweitung der Herrschaft der europäischen Staaten war die Gier der Europäer nach den Schätzen der außereuropäischen Welt. Träume von Gold, Silber, edlen Gewürzen und Blumen führten dazu, dass die europäischen Herrscher und ihre Untertanen bereit waren, jedes Risiko einzugehen, um an diese Schätze zu gelangen. Dazu zählte auch die Bereitschaft, teure Schiffe und Expeditionen zu finanzieren, um unbekannte Teile der Welt zu finden und auszubeuten.

lily 20.12.2023

was ist „Spanier erobern das inkareich“?

Redaktion

Hallo lily, in den Jahren nach 1531 eroberten spanische Soldaten unter Führung von Francisco Pizarro das mächtige Inkareich in der Region des heutigen Peru. Das Inka-Reich war das mächtigste Reich auf dem gerade erst von den Europäern entdeckten südeuropäischen Kontinent. Vor allem die Gier der Europäer nach Gold wurde den Einheimischen zum Verhängnis. Dass es den Inka nicht gelang, dem Angriff der kleinen Schar spanischer Eroberer zu widerstehen, gehört zu den äußerst intensiv untersuchten Ereignissen der Weltgeschichte. Der Untergang des Inka-Reiches war die Voraussetzung für die europäische Herrschaft in Südamerika und für den europäischen Kolonialismus der folgenden Jahrhunderte.

Gaylord 13.12.2023

Wann ist hitler geboren

Redaktion

Hallo Gaylord, der Diktator wurde 1889 geboren.

Boss pikazuu 06.12.2023

Erzähl mir wie kam es zu ein geteiltes deutschland

Redaktion

Hallo Boss pikazuu, schau mal unter dem Begriff "Teilung Deutschlands" in diesem Lexikon nach. Da haben wir erklärt, wie es nach dem Zweiten Weltkrieg zur Teilung Deutschlands gekommen ist.

Lila 16.11.2023

Erläutere den Begriff Kolonialismus mit eigenen Worten am Beispiel eines europäischen Landes .

Redaktion

Hallo Lila, wir machen hier keine Hausaufgaben :-( Aber ein Tipp: Schau dir mal an, was Spanien oder England in der Zeit des Kolonialismus gemacht haben.

Hihu 14.11.2023

Was sind außer politische Ziele der Kolonie

Redaktion

Hallo Hihu, meinst du, welche Ziele die europäischen Kolonialmächte mit dem Erwerb und der Gründung von Kolonien verbunden haben? Dazu kannst du bei euren weiteren Fragen zu diesem Artikel das Wichtigste lesen.

Huhu 10.11.2023

Gab es auch Europäer die gegen die Kolonialisierung waren?

Redaktion

Hallo Huhu, es hat seit dem Beginn des Kolonialismus Kritik gegeben an der Ausbreitung der Europäer über die Welt. Sehr bekannt ist der Mönch Bartolomé de las Casas, der schon unmittelbar nach Beginn der spanischen Herrschaft in Südamerika die Missachtung der einheimischen Bevölkerung und ihrer Kultur ins seinen Predigten angegriffen hat. Auch später gab es immer wieder vereinzelte Kritiker, vor allem dann im Zeitalter des Imperialismus, als vor allem sozialistische Denker die europäischen Eroberungen als Zeichen der Herrschaft des Kapitalismus bezeichnet haben. Überwiegend gab es aber die Einstellung, dass die Europäer eine "Mission" und damit auch eine Rechtfertigung hatten, die außereuropäische Welt zu kolonisieren.

lala 10.11.2023

geht es noch kürzer mit den folgen pls

Redaktion

Hallo lala, für die einheimische Bevölkerung war die koloniale Herrschaft der Europäer eine schwere Belastung. Sie wurden zu Unterdrückten im eigenen Land, mussten für die Kolonialherren schuften und blieben immer Bürgerinnen und Bürger mit weniger Rechten. Viele ehemalige Kolonien leiden bis heute unter den wirtschaftlichen und menschlichen Folgen der europäischen Kolonialherrschaft. Zu den Gründen für die Gründung von Kolonien und zu den Vorteilen, die sich die Europäer davon erhofften, haben wir in unserem Artikel zum Kolonialismus schon einiges geschrieben.

Jason 09.11.2023

Was hat Seefahrt mit Kolonie zu tun?

Redaktion

Hallo Jason, erst mit den Entwicklungen der Seefahrt im 15. und 16. Jahrhundert haben die Europäer sich die Möglichkeit geschaffen, die außereuropäische Welt zu erkunden. Ohne die hochseetüchtige Seefahrt wäre der Kolonialismus nicht möglich gewesen.

Fortnitebox 08.11.2023

Was sind die stärksten länder auf der ganzen welt

Redaktion

Hallo Fortnitebox, da du die Frage beim Lexikon-Stichwort "Kolonialismus" stellst, nehmen wir an, dass du dich für die Kolonialzeit interessierst. Die größten Kolonialreiche erwarben und eroberten die führenden Mächte Europas zwischen dem 16. und dem 20. Jahrhundert. Das waren Spanien, Großbritannien und Frankreich. Auch Portugal und die Niederlande hatten große Kolonialreiche, sie waren aber nicht dauerhaft so mächtig wie die genannten drei Länder.

Ronaldo 01.11.2023

AhTooEz

Engel GB 31.10.2023

Was war der Zweck des Dreieckshandels?

Redaktion

Hallo Engel GB, der Zweck des Dreieckhandels bestand darin, möglichst viel Gewinne aus den Kolonien herauszupressen. Schiffe der Europäer fuhren mit Waren an die Küste Westafrikas, um die Waren dort gegen Menschen "einzutauschen". Diese Menschen wurden nach Amerika verschleppt und dort als Sklaven verkauft. Schiffe mit Produkten wie Zucker oder Baumwolle, die durch Sklavenarbeit gewonnen worden waren, fuhren dann zurück nach Europa, wo die Waren für viel Geld verkauft werden konnten. Von das ging es dann wieder mit billigen Waren nach Afrika, wo der Dreieckshandel von vorne begann.

Engel GB 26.10.2023

Welche Kulturen haben die Briten den Ghanaern gelehrt in der Kolonialzeit?

Redaktion

Hallo Engel GB, im 19. Jahrhundert haben Menschenhändler viele Einwohner von Ghana als Sklaven verkauft. Viele Jahrzehnte war das Land danach eine britische Kolonie. Die Briten beuteten die Goldschätze der Kolonia aus und kultivierten den Kakaoanbau in der Kolonie Erst 1957 wurde Ghana unabhängig. Die Amtssprache ist heute noch Englisch – ein Erbe der britischen Kolonialherrschaft.

GB 26.10.2023

Verfolgte man beim Kolonialismus auch den Dreieckshandel oder wo wurden die Einheimischen Afrikas verschifft in der Kolonialzeit?

Redaktion

Hallo GB, ein einträgliches "Geschäftsmodell" der europäischen Kolonialisten war der sogenannte Dreieckshandel. Schiffe der Europäer fuhren mit Waren an die Küste Westafrikas, um die Waren dort gegen Menschen "einzutauschen". Diese Menschen wurden nach Amerika verschleppt und dort als Sklaven verkauft. Schiffe mit Produkten wie Zucker oder Baumwolle, die durch Sklavenarbeit gewonnen worden waren, fuhren dann zurück nach Europa, wo die Waren für viel Geld verkauft werden konnten. Von das ging es dann wieder mit billigen Waren nach Afrika, wo der Dreieckshandel von vorne begann. Auf dieser Seite der Bundeszentrale für politische Bildung kannst du dich weiter informieren.

Oskar 23.10.2023

Hat der Imperalismus etwas mit der Kolonialmacht zu tun?

Redaktion

Hallo Oskar, der Imperialismus ist eine bestimmte Phase des Kolonialismus, also der Herrschaft der europäischen Mächte über die Welt. In unseren Artikel zu diesen beiden Begriffen findest du weitere Informationen zu deiner Frage.

Auch im HanisauLand machen wir am Wochenende Pause.
Nächste Woche könnt ihr hier wieder eure Fragen stellen!