Hallo Hallo, bei der direkten Demokratie entscheidet das Volk direkt über Volksentscheide, Volksbegehren oder Bürgerbegehren. Anders als in der indirekten Demokratie sind es also nicht die Abgeordneten, die als Repräsentant/innen des Volkes handeln und entscheiden. Eine unmittelbare, das heißt direkte Demokratie wäre es, wenn die Bürger/innen über jede einzelne Bestimmung, jedes einzelne Gesetz abstimmen würden. Das allerdings ist in einem so großen Land wie Deutschland kaum möglich. Es gibt aber in Deutschland auch Elemente der direkten Demokratie wie Volksbegehren und Volksentscheide.
Hallo Mia, bei den Wahlen zu den Parlamenten wählen die Wählerinnen und Wähler ihre Vertreter/innen, ihre Repräsentanten. Es ist also eine repräsentative Demokratie. Aber es gibt außerhalb von den Wahlen auch Einrichtungen, in denen Entscheidungen basisdemokratisch getroffen werden. Das sind dann aber nicht die Parlamente, die für alle Bürger/innen Entscheidungen treffen.
Hallo Den, wir haben in unserer Antwort auf die Frage nach dem Unterschied zwischen der direkten Demokratie und der repräsentativen Demokratie geschrieben, dass es für beide Formen der Demokratie gute Argumente gibt. Entscheidend ist, dass die politische Meinung des Volkes so berücksichtig wird, dass alle Bürgerinnen und Bürger die gleichen Mitwirkungsmöglichkeiten haben. Das ist die Grundlage der Demokratie. Wenn das der Fall ist, sind beide Formen der Demokratie gleichermaßen demokratisch.
Hallo Coole, Gesetze und Verordnungen können nach einiger Zeit wieder geändert werden. Auch Gemeinderatsbeschlüsse können von einem neu gewählten Gemeinderat geändert werden. Oft wird das aber nicht sofort oder nicht umfassend getan. Politische Entscheidungen brauchen Zeit, um ihre Wirkung zu entfalten. Und auch die neu gewählten Politiker/innen wollen ja, dass ihre Entscheidungen längere Gültigkeit haben.
Hallo re, in der direkten Demokratie entscheiden die Bürgerinnen und Bürger direkt, also beispielsweise in Volksabstimmungen, welche Politik sie wollen. Das ist nicht mehr und nicht weniger demokratisch als die repräsentative Demokratie. In der entscheiden gewählte Repräsentant/innen der Bürger/innen über die Politik. Es handelt sich also um unterschiedliche Formen der Entscheidungsfindung in einer Demokratie.
Hallo helin, die repräsentative Demokratie ist eine Form der indirekten Demokratie, weil in ihr nicht die Bürgerinnen und Bürger selbst über die Politik entscheiden, sondern gewählte Repräsentat/innen des Volkes. In unserem Lexikon gibt es einen Artikel "Repräsentative Demokratie" und auch einen Artikel "Präsidialdemokratie". Wenn du dir die beiden Artikel einmal ansiehst, siehst du schnell die Unterschiede.
Hallo pHILO, Ansätze zu einer direkten Demokratie gab es unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg in Deutschland. An vielen Orten bildeten sich Arbeiter- und Soldatenräte, die eine direkte Demokratie in Deutschland errichten wollten. In der Schweiz gibt es bis heute durch die häufigen Volksabstimmungen viele Elemente einer direkten Demokratie.
Hallo dalmatina, bei der direkten Demokratie entscheidet das Volk direkt über Volksentscheide, Volksbegehren oder Bürgerbegehren. Anders als in der indirekten Demokratie sind es also nicht die Abgeordneten, die als Repräsentanten des Volkes handeln und entscheiden. Eine unmittelbare, das heißt direkte Demokratie wäre es, wenn die Bürger über jede einzelne Bestimmung, jedes einzelne Gesetz abstimmen würden. Das allerdings ist in einem so großen Land wie Deutschland kaum möglich. Es gibt aber in Deutschland auch Elemente der direkten Demokratie. Auf kommunaler Ebene, also in den Städten und Gemeinden, kommen direkte Abstimmungen häufiger zur Anwendung. Und in der Schweiz werden viele wichtige Dinge (wie die Einführung des Euros) durch Volksbefragungen entschieden.
Hallo Herpug444, bei der direkten Demokratie sind alle Wahlberechtigten direkt an der Entscheidung beteiligt (nicht über Vertreter). Es gibt bei uns in Deutschland eine Reihe von Entscheidungen, die direkt demokratisch getroffen werden können. Das hat den Vorteil, dass sich die Bürgerinnen und Bürger direkt mit einem Thema beschäftigen und darüber eine Entscheidung treffen. Damit fühlen sie sich stärker beteiligt. Das kann allerdings auch ein Nachteil sein. Viele Fragen sind so schwierig, dass man sie nicht in eine einfache Frage packen kann. Dann wissen die Bürger/innen vielleicht nicht ausreichend genau, welche Folgen ihre Entscheidung haben kann.
Hallo Wolff 33, die Ideen zur Demokratie stammen aus dem alten Griechenland. Das war ungefähr 600 Jahre vor der Geburt Christi (also 600 v.Chr.).
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