Hallo Raneem, eine Weltwirtschaftskrise gibt es, wenn die Krise nicht auf einen Staat beschränkt bleibt, sondern viele wichtige Wirtschaftsmächte betrifft und negative Auswirkungen auf die Wirtschaft weltweit hat.
Hallo Bauer Herrmann, in unserem Artikel zur Weltwirtschaftskrise erfährst du die wichtigsten Gründe für die Wirtschaftskrise in den späten 1920er Jahren. Wenn du mehr dazu wissen willst, empfehlen wir dir einen Blick in dein Geschichtsbuch oder auf die Seite des Deutschen Historischen Museums www.dhm.de/lemo.
Hallo Atina Peloschtschenko, die Weltwirtschaftskrise ging nicht plötzlich zu Ende und wurde auch nicht "offiziell" für gelöst erklärt. In den USA setzte sich mit dem sogenannten "New Deal" von Präsident Roosevelt in den Jahren nach 1933 das Gefühl durch, dass es mit der Wirtschaft wieder aufwärts ging und dass mehr Menschen Arbeit und ein ausreichendes Einkommen hatten. Auch in Europa kam die Wirtschaft nach dem schweren Einbruch in den 19030er Jahren wieder in Gang. Dabei spielte auch die Aufrüstung in Deutschland in der NS-Diktatur oder im faschistischen Italien eine Rolle. Mit dem Wirtschaftsaufschwung kehrte auch das Vertrauen an die Börsen zurück. Tatsächlich war der Börsenkrach aber nur der Auslöser der Weltwirtschaftskrise. Die Börsen blieben in den Jahren der Krise geöffnet und weiterhin wurden dort Geschäfte mit Aktien und Anlagen gemacht.
Hallo Schweine-Hund, wie zu allen Zeiten gab es auch in der Menschen, die in der Öffentlichkeit sehr bekannt waren. Darunter waren Politiker, Künstler/innen wie Schauspieler/innen oder Schriftsteller oder auch Sportler. Wie sie diese schwierigen Jahre erlebt haben, war sehr unterschiedlich. Auch ihr Einfluss auf die Politik oder die Stimmung der Menschen war unterschiedlich. Schreibe uns doch, für welche Berühmtheiten du dich besonders interessierst. Dann können wir dir dir etwas genauer antworten.
Hallo mausi, die Weltwirtschaftskrise der späten 1920er Jahre erzeugte viele soziale Probleme. Millionen Menschen verloren ihre Arbeit und ihr Einkommen, Familien stürzten in Armut, Geschäfte gingen Konkurs, Kinder mussten auf der Straße für ein Stück Brot betteln etc. Der Staat hatte nicht die finanziellen Möglichkeiten, diese Probleme wirksam zu lindern. Beispielsweise war die Arbeitslosenversicherung wegen der riesigen Zahl arbeitsloser Menschen schon bald nicht mehr in der Lage, die zugesagten Leistungen zu erbringen. Das führte zu Verzweiflung, Unmut und Kritik an den bestehenden politischen Verhältnissen und den demokratischen Parteien, die an der Regierung waren. Es wurde immer schwieriger, stabile Regierungen zu bilden, was zu einer Schwächung der demokratischen Institutionen führte. Das machten sich die Feinde der Demokratie wie die Nationalsozialisten und die Kommunisten zunutze. Sie taten alles, um den Staat weiter zu schwächen und das Vertrauen der Menschen in die Demokratie zu untergraben.
Hallo Mimu, das Auf und Ab der wirtschaftlichen Entwicklung tritt in regelmäßigen Abständen auf. Diesen Kreislauf oder diese Reihenfolge der wirtschaftlichen Bewegungen nennt man Wurtschaftszyklus. Damit sollen Ereignisse beschrieben warden, die sich regelmäßig wiederholen. Dabei werden grob vier Phasen eingeteilt: Den Höhepunkt einer guten Wirtschaftslage nennt man Hochkonjunktur oder Boom, den Tiefstand einer Abwärtsbewegung nennt man Depression. Dazwischen liegen der Aufschwung, die Expansion, und der Abschwung, die Rezession. Es gibt eine Reihe von Faktoren, die diese Konjunkturschwankungen beeinflussen können. Dazu zählen die Entwicklung der Zinsen und der Preise, die Beschäftigtenzahl und die Nachfrage nach bestimmten wichtigen Produkten einer Volkswirtschaft oder auch politische Entwicklungen, die das Verhalten von Käufern und Käuferinnen beeinflussen.
Hallo Kljkjbjhvhgc, in einer Wirtschaftskrise geht die Leistung der Volkswirtschaft zurück. Es werden weniger Waren verkauft, Firmen machen Verluste oder gehen Pleite, Arbeiter/innen und Angestellte verlieren ihre Jobs, die Arbeitslosigkeit steigt, der Staat nimmt weniger Steuern ein und kann viele Aufgaben nicht mehr bezahlen. Wenn diese Krise viele Staaten gleichzeitig trifft, spricht man von einer Weltwirtschaftskrise. Zu diesem Thema findest du in unserem Lexikon auch einen eigenen Artikel.
Hallo Keineahnung, lies mal den Text oben und unsere Antworten auf die Fragen anderer Besucher/innen von Hanisauland zur Weltwirtschaftskrise. Auch die Seite des Deutschen Historischen Museums www.dhm.de/lemo hilft dir weiter.Wenn du dann noch eine spezielle Frage hast, kannst du uns gerne noch einmal schreiben.
Hallo bangkok, euren Geschichtsunterricht können und wollen wir hier nicht machen. In unserem Artikel zur Weltwirtschaftskrise erfährst du aber die wichtigsten Gründe für diese Krise. Wenn du mehr dazu wissen willst, empfehlen wir dir einen Blick in dein Geschichtsbuch oder auf die Seite des Deutschen Historischen Museums www.dhm.de/lemo.
Hallo Wichtige Frage, die Weltwirtschaftskrise wurde durch eine Panik an den Börsen ausgelöst. Ihre Folgen waren auch deswegen so dramatisch, weil in den Industriegesellschaften in dieser Zeit die soziale Sicherung nicht sehr ausgebaut war. Menschen, die beispielsweise in Deutschland als Folge der Wirtschaftskrise ihre Arbeit verloren, fielen oft direkt in die Armut. Diese sozialen Probleme hatten auch unmittelbare politische Auswirkungen, da es schon vor der Krise große politische Spannungen gegeben hatte, die jetzt zusätzlich verstärkt wurden. Davon profitierten vor allem die radikalen Parteien.
Hallo Anita, Hauptursachen der Weltwirtschaftskrisen 1929 waren die Überproduktion in den USA, durch die das Warenangebot die Nachfrage immer weiter überschritt, die große Verschuldung der europäischen Länder bei den USA als Folge des Ersten Weltkrieges und die Spekulation an den Aktienmärkten. Wir können hier keinen ausführlichen Geschichtsunterricht machen, empfehlen dir aber, auf der Seite des Deutschen Historischen Museums www.dhm.de/lemo mal zu diesem historischen Ereignis selbst nachzulesen.
Hallo Maja, die Weltwirtschaftskrise Ende der 1920er Jahre überforderte den Sozialstaat der Weimarer Republik. Es gab viel zu viele arbeitslose und arme Menschen, die durch die Wirtschaftskrise auf staatliche Unterstützung angewiesen waren. Das konnte der Staat, der von den Folgen des Krieges und den hohen Entschädigungszahlungen an die Sieger des Krieges ausgezehrt war, nicht bezahlen. Die Gegner der Demokratie haben die Probleme ausgenutzt, um den Staat schlecht zu machen und die Demokratie zu zerstören.
Hallo Magicmaik, meinst du die Weltwirtschaftskrise, die am sogenannten "Schwarzen Freitag", dem 25.10.1929 ausbrach? Dan schau dir doch einmal diesen interessanten Artikel im Historischen Lexikon Bayerns an. Wenn du nur die wichtigsten Informationen suchst, empfehlen wir dir unseren Artikel zur Weltwirtschaftskrise hier im Lexikon von Hanisauland.
Hallo Hanisaufan, die Weltwirtschaftskrise ging nicht plötzlich zu Ende und wurde auch nicht "offiziell" für beendet erklärt. Mit dem sogenannten "New Deal" von Präsident Roosevelt in den Jahren nach 1933 setzte sich aber das Gefühl durch, dass es mit der Wirtschaft wieder aufwärts ging und dass mehr Menschen Arbeit und ein ausreichendes Einkommen hatten.
Hallo Ayanouk, die Arbeitslosenversicherung wurde erst kurz vor der Weltwirtschaftskrise eingeführt. Zu Beginn der Krise half die Versicherung, die sozialen Folgen der Krise abzumildern. Als die Arbeitslosenzahl aber auf mehrere Millionen Menschen stieg, konnte die Versicherung die Zahlungen nicht mehr leisten. Die Folge waren die große Verarmung und die Verelendung von Millionen Menschen in Deutschland.
Hallo Alex, die Auswirkungen auf die ärmeren Schichten der Bevölkerung waren gewaltig. Millionen von Menschen wurden arbeitslos, viele Familien stürzten in die Armut. Zwar gab es soziale Absicherung und eine Arbeitslosenversicherung in der Weimarer Republik. Aber der Staat hatte nicht die Mittel, mit dieser Massenarmut fertig zu werden. Auf dieser Seite des Deutschen Historischen Museums kannst du mehr dazu lesen.
Hallo alipau, was heute oft als "Black Friday" bezeichnet wird, ist ein besonderer Verkaufstag vieler Geschäfte. An diesem Tag machen sie besondere Angebote und versuchen dadurch viele Käuferinnen und Käufer anzulocken. Mit dem "Schwarzen Freitag", der am Beginn der Weltwirtschaftskrise stand, hat das nichts zu tun. Natürlich wollen die Händler mit der Bezeichnung an dieses Ereignis erinnern. Aber was damals für viele Menschen den Anfang einer schweren Zeit bedeutete, ist heute nur ein Konsumereignis, an dem die Menschen viel Geld ausgeben sollen.
Hallo 13Mm, in der Zeit der Weltwirtschaftskrise war der deutsche Sozialstaat noch nicht sehr alt. Wesentliche Teile dieses Sozialsystems waren erst nach dem Ersten Weltkrieg entstanden. Auf die großen Anforderungen in der Folge der Krise war dieser Sozialstaat nicht vorbereitet. Insbesondere die Arbeitslosenversicherung, die wenige Jahre zuvor eingeführt worden war, konnte die Zahlungen an die Millionen von arbeitslosen Menschen nicht leisten. Die Weltwirtschaftskrise führte so zu großer Armut in weiten Teilen der Bevölkerung.
Hallo Tobi, die Weltwirtschaftskrise Ende der 1920er Jahre überforderte den Sozialstaat der Weimarer Republik. Es gab viel zu viele arbeitslose und arme Menschen, die durch die Wirtschaftskrise auf staatliche Unterstützung angewiesen waren. Das konnte der Staat, der von den Folgen des Krieges und den hohen Entschädigungszahlungen an die Sieger des Krieges ausgezehrt war, nicht bezahlen. Die Gegner der Demokratie haben die Probleme ausgenutzt, um den Staat schlecht zu machen und die Demokratie zu zerstören.
Hallo nmjh h, die Weltwirtschaftskrise wurde erst unter der nationalsozialistischen Diktatur überwunden. Das gelang allerdings nur, indem die Löhne sehr niedrig gehalten wurden und große Arbeitsbeschaffungsprogramme vom Staat finanziert wurden. Die Vergrößerung der Reichswehr spielte dabei eine große Rolle, ebenso teure Rüstungsprogramme. Diese halfen kurzfristig der Wirtschaft, stellten auf längere Sicht aber eine Voraussetzung für die von den Nationalsozialisten geplante Expansionspolitik dar. Andere Länder wie vor allem die USA setzten ebenfalls auf große staatlich finanzierte Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. Dort entstanden im "New Deal" allerdings große Projekte zum Ausbau der Infrastruktur und zur langfristigen Förderung der Wirtschaft.
Hallo mel, auch schon vor hundert Jahren war die Wirtschaft rund um den Globus so verflochten, dass kein Land den Auswirkungen der Finanzkrise in den USA entgehen konnte. Deutschland, das sich gerade erst langsam von den Folgen des verlorenen Ersten Weltkrieges erholte, war besondern anfällig. Eine soziale Absicherung der Menschen war kaum vorhanden, die Wirtschaft war stark abhängig von Exporten in andere Länder. Als durch die Inflation und die wirtschaftliche Krise überall die Nachfrage zurückging, war davon die deutsche Exportwirtschaft stark betroffen. Die Folge waren Pleiten, Entlassungen und soziale Not als Folge der Arbeitslosigkeit vieler Millionen Menschen.
Hallo Hamza , eine Folge der Weltwirtschaftskrise war eine extrem hohe Arbeitslosigkeit und die Verarmung von vielen Menschen. Ein großer Teil dieser Menschen war enttäuscht von der Weimarer Republik und den Politikern. Sie hofften, dass es in einem anderen System und mit einer anderen Regierung wieder aufwärts gehen würde mit der Wirtschaft und dass es dann auch ihnen besser gehen würde. Die Weltwirtschaftskrise war also eine wichtige Etappe auf dem Weg der Nationalsozialisten von Adolf Hitler an die Macht.
Hallo Hamza , die Industriestaaten haben ganz unterschiedliche Versuche gemacht, um aus der schweren Krise der Weltwirtschaft Ende der 1920er Jahre zu entkommen. In Deutschland versuchte der damalige Reichskanzler Brüning, die Wirtschaft durch eine harte Sparpolitik zu stabilisieren. Das war, wie wir heute wissen, der falsche Weg. Deutschland geriet in eine schwere Rezession und die großen sozialen Probleme verschlimmerten sich noch weiter. In den USA setzte Präsident Roosevalt den so genannten "Great Deal" in Gang. Das waren soziale Unterstützungen für die am stärksten von der Krise Betroffenen, Maßnahmen zur Belebung der Wirtschaft und riesige Infrastrukturmaßnahmen, für die der Staat viel Geld ausgab. Dadurch entstanden neue Arbeitsplätze und die Not konnte gelindert werden.
Hallo Gewürtzgurke70, wenn eine große und lange andauernde Wirtschaftskrise nicht nur auf einen Staat beschränkt bleibt, sondern mehrere wichtige Wirtschaftsmächte betrifft und Auswirkungen auf die Wirtschaft weltweit hat, spricht man von einer „Weltwirtschaftskrise“. Mehr zu den großen Weltwirtschaftskrisen im 20. und 21. Jahrhundert kannst du in unserem Artikel zu diesem Thema lesen.
Hallo Seljo, viele Menschen hofften, dass es den Nationalsozialisten gelingen würde, die wirtschaftliche Krise zu beenden und den vielen in der Weltwirtschaftskrise arbeitslos gewordenen Menschen wieder Arbeit zu verschaffen. Andere ersehnten sich ein Ende der ständigen politischen Auseinandersetzungen durch eine Regierung, die vorgab, für die nationale Einheit eintreten zu wollen. Manche wünschten sich auch, dass Deutschland wieder zu alter Bedeutung kommen könnte mit den Nationalsozialisten an der Macht. Es gab also ganz unterschiedliche Hoffnungen, Wünsche und Erwartungen, die zum Aufstieg der Nationalsozialisten beigetragen haben. Was für eine Art von Herrschaft Hitler errichten würde und welche Folgen das für die Menschen in Deutschland und weit darüber hinaus haben könnte, haben wohl die Wenigsten sich vorstellen können.
Hallo Zazu, für viele Menschen war der Verlust des Arbeitsplatzes, der in dieser Zeit fast immer mit Verarmung und sozialem Abstieg verbunden war, eine große Belastung. Es gibt Untersuchungen aus dieser Zeit, die zeigen, wie ganze Dorfgemeinschaften in der Weltwirtschaftskrise in eine kollektive Depression absackten, wenn beispielsweise die Lebensgrundlagen der Gemeinschaft durch den Ruin eines goßen Arbeitgebers wegbrachen. Nachgewiesen ist auch, dass die Selbstmordraten in dieser Zeit nach oben schnellten. Auch heute ist der Verlust des Arbeitsplatzes für viele Menschen eine große Belastung. Aber wenigstens sorgt der Sozialstaat dafür, dass die Menschen nicht jede Lebensperspektive verlieren.
Hallo Geschichte R, eine Folge der Weltwirtschaftskrise war eine extrem hohe Arbeitslosigkeit und die Verarmung von vielen Menschen. Ein großer Teil dieser Menschen war enttäuscht von der Weimarer Republik und den Politikern. Sie hofften, dass es unter einer Hitler-Regierung wieder aufwärts gehen würde mit der Wirtschaft und dass es dann auch ihnen besser gehen würde. Die Weltwirtschaftskrise war also eine wichtige Etappe auf dem Weg der Nationalsozialisten von Adolf Hitler an die Macht.
Hallo Gigaherz, du meinst sicher die Weltwirtschaftskrise in Folge des "Schwarzen Freitags'" an den Börsen im Oktober 1929. Hauptursachen dieser Weltwirtschaftskrise waren die Überproduktion in den USA, durch die das Warenangebot die Nachfrage immer weiter überschritt, die große Verschuldung der europäischen Länder bei den USA als Folge des Ersten Weltkrieges und die Spekulation an den Aktienmärkten. Auf der Seite des Deutschen Historischen Museums www.dhm.de/lemo kannst du mehr zu diesem historischen Ereignis lesen.
Hallo lala, die Weltwirtschaftskrise der späten 1920er Jahre erzeugte viele soziale Probleme. Millionen Menschen verloren ihre Arbeit und ihr Einkommen, Familien stürzten in Armut, Geschäfte gingen Konkurs, Kinder mussten auf der Straße für ein Stück Brot betteln etc. Der Staat hatte nicht die finanziellen Möglichkeiten, diese Probleme wirksam zu lindern. Beispielsweise war die Arbeitslosenversicherung wegen der riesigen Zahl arbeitsloser Menschen schon bald nicht mehr in der Lage, die zugesagten Leistungen zu erbringen. Das führte zu Verzweiflung, Unmut und Kritik an den bestehenden politischen Verhältnissen und den demokratischen Parteien, die an der Regierung waren. Es wurde immer schwieriger, stabile Regierungen zu bilden, was zu einer Schwächung der demokratischen Institutionen führte. Das machten sich die Feinde der Demokratie wie die Nationalsozialisten und die Kommunisten zunutze. Sie taten alles, um den Staat weiter zu schwächen und das Vertrauen der Menschen in die Demokratie zu untergraben.
Hallo Hallihallo, der New Deal war ein großes Wirtschaftssystem- und Sozialprogramm, das unter dem Präsidenten Franklin Roosevelt von 1933 bis 1938 in den USA durchgeführt wurde. Durch massive staatliche Unterstützung sollte die Wirtschaft nach der Weltwirtschaftskrise der späten 1920er Jahre wieder auf die Beine gebracht werden. Im Gegensatz zu diesem Reformprogramm, das die Staatsfinanzen erheblich belastete, setzte der deutsche Reichskanzler Brüning auf die Sanierung des Staatshaushaltes. Dafür wurde eine Deflations-Politik betrieben und die Löhne wurden niedrig gehalten. Das verschärfte auf kurze Sicht die wirtschaftliche Krise und die Armut großer Teile der Bevölkerung.
Hallo Esin.as, nach der Weltwirtschaftskrise waren zunächst viele Arbeitsplätze weg. Es gab eine große Zahl von Arbeitslosen und nur wenig Aussicht auf eine schnelle Besserung der Lage. Das kam den Nationalsozialisten bei den Reichstagswahlen zugute. Nach der Machtübernahme investierten die Nationalsozialisten in große Infrastrukturprojekte wie den Autobahnbau und in die Aufrüstung des Militärs. Dadurch entstanden viele neue Arbeitsplätze. Dafür machte das Reich viele Schulden, die Deutschland wohl nur im Fall eines gewonnenen Krieges hätte zurückzahlen können. Mitte der 1930er Jahre erholte sich die Weltwirtschaft und es entstanden wieder neue Arbeitsplätze in der Industrie
Hallo moin meister , eine spezielle Statistik zu Todesfällen, die direkt mit der Weltwirtschaftskrise in Verbindung standen, wurde damals nicht erstellt. Es gab zahlreiche Selbstmorde aus Verzweiflung über finanzielle Verluste und die große materielle Not, in die viele Menschen infolge der Krise gerieten. Auch mittelbar forderte die große Not und Armut Menschenleben. Die genauen Zusammenhänge sind aber in vielen Fällen nicht mehr zu ermitteln.
Hallo Müller, die Weltwirtschaftskrise führte zu einem Vertrauensverlust in die Parteien, die bis dahin die Weimarer Demokratie geprägt hatten. Profiteure dieser Entwicklung waren die extremen Parteien im rechten und linken Parteienspektrum wie die NSDAP, die DNVP oder die KPD. Auf der Seite des Deutschen Historischen Museums www.dhm.de/lemo kannst du mehr zu dieser Entwicklung lesen.
Hallo Socke , sicher erhofften viele Menschen in der Krise zunächst einmal Hilfe vom Staat. Seit 1928 gab es eine Arbeitslosenversicherung, auch die Sozialhilfe war nach dem Ersten Weltkrieg eingeführt worden. Aber in der Krise zeigte sich, dass die Sicherungssysteme nicht für eine so große Zahl von Problemfällen ausgelegt waren. Dazu kam, dass die Hilfen nur für eine relativ kurze Zeit bezahlt wurden. Die wirtschaftliche Lage aber blieb dauerhaft schlecht. Hilfe kam so vor allem aus der Solidarität der Familien, der Mitmenschen oder auch der sozialen Hilfswerke und der Kirchen.
Hallo Bär, nach jeder Wirtschaftskrise gibt es einen Wirtschaftsaufschwung. Die Aufgabe der Politik ist es, dafür zu sorgen, dass die Krise nicht zu massiv ausfällt, sondern dass die Besserung relativ früh eintritt. Auch nach der Weltwirtschaftskrise, die die schlimmste Wirtschaftskrise im Zeitalter des Kapitalismus war, gab es unterschiedlich Versuche, die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen. In den USA geschah das durch den "New Deal" (auf Deutsch etwas: den "Neuen Handel") des Präsidenten Theodore Roosevelt. Roosevelt versprach mit seinem wirtschaftspolitischen Programm des New Deal einen Ausweg aus der Misere. Der Staat machte hohe Schulden und wollte damit für Jobs sorgen. Der New Deal war ein ganzes Bündel an Maßnahmen, das die US-Regierung damals anstieß, es wurde kräftig in öffentliche Gebäude, Straßen, Brücken und Flugplätze investiert, ein Sozialversicherungssystem wurde eingeführt und die Arbeitszeiten verkürzt. Auch andere Staaten investierten in große Infrastrukturprojekte wie den Bau von Autostraßen, um Arbeitsplätze zu schaffen. In Deutschland kam seit der Machtübernahme der Nationalsozialisten die massive Aufrüstung des Militärs dazu, die half, die Wirtschaft wieder in Tritt zu bringen. Dafür musste der Staat aber riesige Schulden machen.
Hallo pubär, die Weltwirtschaftskrise wurde durch eine Panik an den Börsen ausgelöst. Ihre Folgen waren auch deswegen so dramatisch, weil in den Industriegesellschaften in dieser Zeit die soziale Sicherung nicht sehr ausgebaut war. Menschen, die beispielsweise in Deutschland als Folge der Wirtschaftskrise ihre Arbeit verloren, fielen oft direkt in die Armut. Diese sozialen Probleme hatten auch unmittelbare politische Auswirkungen, da es schon vor der Krise große politische Spannungen gegeben hatte, die jetzt zusätzlich verstärkt wurden. Davon profitierten vor allem die radikalen Parteien. Mehr zum vielschichtigen Charakter dieser globalen Wirtschaftskrise findest du auf den Seiten des Deutschen Historischen Museums www.dhm.de/lemo und sicher auch in deinem Geschichtsbuch.
Hallo Moritz, schau doch einmal, was wir unten in den Antworten auf die Fragen anderer Besucher/innen unserer Seite zu den sozialen und wirtschaftlichen Folgen der Weltwirtschaftskrise geschrieben haben. Danach dürfte dir eine Antwort auf deine Schulaufgabe nicht schwerfallen.
Hallo Lala, du meinst wahrscheinlich die Weltwirtschaftskrise in den 1920er Jahren. Durch den "schwarzen Freitag" und seine Folgen erlitt die Wirtschaft weltweit einen großen Einbruch, viele Firmen gingen pleite und Millionen von Menschen wurden arbeitslos. Dadurch wurden die Staatskassen überlastet. Viele Not leidenden Menschen blieben sich allein überlassen, da der Staat keine Möglichkeiten hatte, zu helfen. Lies doch mal unseren Artikel oben und schau auch einmal auf die Seite des Deutschen Historischen Museums www.dhm.de/lemo. Da findest du viele weitere Informationen.
Hallo Deine Mutter, vielen Dank, uns geht es sehr gut und wir hoffen, dass du auch gut in die letzte Woche im August gestartet bist. Seit heute morgen beantworten wir auch wieder eure Fragen und sind schon sehr gespannt, was euch diese Woche alles interessieren wird.
Hallo Pony , große wirtschaftliche Krisen haben oft zu politischen Veränderungen geführt. In früheren Zeiten hatten Wirtschaftskrisen Hungersnöte und die Verarmung der Bevölkerung zur Folge. Oft kam es dadurch zu Aufständen und politischen Umwälzungen. Zunehmende Armut und eine Zunahme der gesellschaftlichen Unterschiede sind auch heute immer wieder ein Ergebnis wirtschaftlicher Probleme in einem Staat. Auch die Umbrüche in den Staaten Osteuropas und der DDR Ende der 1980er Jahre hatten mit den großen wirtschaftlichen Problemen der Ostblockstaaten seit Mitte der 1980er Jahre zu tun.
Hallo Milina, die Weltwirtschaftskrise war eine Folge des Zusammenbruchs der New Yorker Börse am 25. Oktober 1929. Zu diesem Ereignis und seinen Folgen haben wir oben in unserem Artikel das Wichtigste geschrieben. Auf der Seite des Deutschen Historischen Museums www.dhm.de/lemo und in deinem Geschichtsbuch findest du sicher viele weitere Informationen zur dieser wirtschaftlichen Katastrophe und den Folgen für die Menschen weltweit. Reparationen wurden die Kriegsschulden genannt, die das Deutsche Reich als Verlierer des Ersten Weltkrieges zahlen musste. In unserem Artikel "Versailler Vertrag" findest du dazu weitere Infos. Zu "Konsum" und "Wirtschaftskreislauf" haben wir in unserem Lexikon eigene Artikel. Lies doch dort bitte einmal weiter.
Hallo blabla, du meinst sicher die Weltwirtschaftskrise in Folge des "Schwarzen Freitags'" an den Börsen im Oktober 1929. Hauptursachen dieser Weltwirtschaftskrise waren die Überproduktion in den USA, durch die das Warenangebot die Nachfrage immer weiter überschritt, die große Verschuldung der europäischen Länder bei den USA als Folge des Ersten Weltkrieges und die Spekulation an den Aktienmärkten. Wir können hier keinen ausführlichen Geschichtsunterricht machen, empfehlen dir aber, auf der Seite des Deutschen Historischen Museums www.dhm.de/lemo mal zu diesem historischen Ereignis selbst nachzulesen.
Hallo Timmi, die Folgen der Weltwirtschaftskrise zeigten sich in den späten 1920er Jahren zuerst im Alltagsleben. Vielen Menschen in Deutschland ging es in diesen Jahren sehr schlecht. Sie verloren ihre Arbeit und ihr Erspartes. Der Staat war nicht imstande zu helfen, denn es fehlten die finanziellen Möglichkeiten, um die vielen arbeitslosen und armen Menschen zu unterstützen. Diese Situation nutzten die radikalen Parteien aus, vor allem die Nationalsozialisten. Sie behaupteten zu wissen, wer an der schlechten Situation Schuld sei – nämlich vor allem die Juden, der demokratische Staat und die Parteien im Reichstag. Sie versprachen, dass sie die Probleme Deutschlands schnell in den Griff bekommen würden und dass Adolf Hitler den Weg aus der Krise wisse. In dieser Situation waren viele Menschen bereit, einem starken "Führer" zu folgen. Das schwächte die Republik von Weimar und führte 1933 zum Zusammenbruch der demokratischen Ordnung. In deinem Geschichtsbuch wirst du bestimmt auch einiges dazu finden.
Hallo Liliane, die Krisen der 1920er Jahre führten zu einem Anstieg der Stimmenzahlen der radikalen Parteien. Vor allem nach der Weltwirtschaftskrise von 1929 erwies sich diese Schwächung des demokratischen Parteiensystems als fatal für den demokratischen Staat. Parteien wie die SPD, die Linksliberalen oder das katholische Zentrum verloren an Zuspruch. Dafür vertrauten immer mehr Menschen den radikalen Parteien am linken und rechten Rand, die einfache Lösungen für die Probleme des Staates und der Gesellschaft versprachen. Vor allem die NSDAP profitierte von diesen Zweifeln an der Fähigkeit des demokratischen Systems, den Menschen in ihrer wirtschaftlichen Not zu helfen. In deinem Geschichtsbuch findest du sicher viele weitere Informationen.
Hallo Lilly, zu einer ähnlichen Frage haben wir heute schon eine Antwort geschrieben. Schau doch mal bitte unten bei euren weiteren Fragen nach.
Hallo Julia, vor dem "Schwarzen Freitag" dachten die meisten Menschen, dass es mit der Wirtschaft immer weiter bergauf gehen würde. Zu dieser Zeit gab es weltweit einen wirtschaftlichen Aufschwung und viele Menschen wollten von den Gewinnen der Unternehmen auch etwas haben. Deswegen kauften sie Aktien. Als dann die Börsen zusammenbrachen, verloren viele Menschen alle ihre Ersparnisse.
Hallo Alina, die Weltwirtschaftskrise war ein großer Einschnitt in der Politik jener Jahre. Für die Weimarer Republik bedeutete sie das Ende der stabilen Verhältnisse, die es seit Mitte der 1920er Jahre gegeben hatte. Die riesigen sozialen Probleme, die die schnell wechselnden Regierungen nicht lösen konnte, führten zu einem Erstarken der radikalen Kräfte. Die Demokratie verlor an Zuspruch und die demokratiefeindlichen Kräfte in der Gesellschaft gewannen immer mehr Einfluss. Schau doch einmal auf die Seite des Deutschen Historischen Museums www.dhm.de/lemo. Da findest du viele Informationen zur Innenpolitik und Außenpolitik der Weimarer Republik nach 1929. Auch dein Geschichtsbuch hilft dir sicher weiter.
Hallo Amir Hosseini, die Leistungen an die Erwerbslosen wurden in der Weltwirtschaftskrise gekürzt, weil der Staat nicht genügend Geld für die Millionen Arbeitslosen hatte. Für die arbeitslosen Menschen und ihre Familien bedeutete das häufig den Verlust von allem, was sie besaßen, und große existentielle Not. Millionen Menschen, die bis dahin ein einfaches, aber gutes Leben geführt hatten, mussten jetzt in den Suppenküchen für eine warme Mahlzeit anstehen und hatten kein Geld mehr, um ihre Kinder anständig gekleidet in die Schule zu schicken. Die Armut und die Aussichtslosigkeit trieb viele Menschen den radikalen Parteien von rechts und links in die Arme, die scheinbar einfache Lösungen für diese Probleme versprachen.
Hallo Sonnenschein , die Bezeichnung "Black Friday" für einen speziellen Einkaufstag im Herbst hat unseres Wissens nichts mit dem Beginn der Weltwirtschaftskrise zu tun. Dieses Konsument wurde in den USA erfunden und ist seit einigen Jahren auch in Deutschland üblich geworden. Es dürfte aber klar sein, dass viele Menschen bei diese Bezeichnung trotzdem an die große Wirtschaftskrise der späten 1920er Jahre denken.
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