Hallo jaja, totalitäre Herrscher und Diktatoren haben kein Interesse an der politischen Willensbildung der Menschen in ihrem Land. Die Leute sollen genau die Ansicht vertreten, die von den Herrschenden vorgegeben wird. Politisch Andersdenkende werden verfolgt, ins Gefängnis geworfen oder sogar ermordet.
Hallo jaja, autoritäre Staaten und Diktaturen sind keine defekten Demokratien. Es sind Systeme, in denen die Machthaber die Demokratie hassen und politische Freiheiten mit allen Mitteln bekämpfen. Wie das im Fall der politischen Willensbildung der Menschen, ohne die es keine Demokratie geben kann, geschieht, haben wir bei euren weiteren Fragen zu diesem Lexikon-Stichwort schon geschrieben.
Hallo Fauli maxi, oben im Text haben wir dazu einiges geschrieben.
Hallo Hallohallo, alle politischen Diskussionen und Entscheidungen können zur politischen Willensbildung der Bürgerinnen und Bürger beitragen. Ob diese Diskussionen im Parlament, im Internet oder in einer Parteiversammlung geführt werden, immer nimmt es Einfluss auf politische Vorstellungen und Wünsche der Menschen, die diese Diskussionen verfolgen oder daran teilnehmen. Wenn in einer Gemeinde beispielsweise intensiv darüber diskutiert wird, ob ein neues Schwimmbad gebaut werden soll, wieviel es kosten darf und wo der Standort des Bades sein soll, werden sich viele Menschen in der Stadt mit dieser Frage beschäftigen und sich dazu positionieren. Oder wenn in Talkshows darüber diskutiert wird, wieviel Geld der Staat ausgeben darf und ob er dafür mehr Schulden machen kann, nimmt auch das Einfluss auf die Willensbildung der Menschen.
Hallo Rose, hast du denn schon unseren Artikel zu diesem Thema gelesen? Schau ihn dir doch bitte erst einmal in Ruhe an und lies auch unsere Lexikonartikel "Parteien" und "Verbände" hier im Lexikon von Hanisauland. Dann weißt du schon etwas mehr. Wenn du dann aber trotzdem noch eine spezielle Frage hast, kannst du uns gerne noch einmal schreiben.
Hallo Loldeine mutter, die Parteien tragen auf unterschiedliche Weise zur politischen Willensbildung bei. Zunächst einmal informieren sie die Bürgerinnen und Bürger über wichtige Inhalte und Themen der Politik, beispielsweise durch Redebeiträge im Parlament oder in Talkshows im Fernsehen. Mit ihren Parteiprogrammen machen sie unterschiedliche politische Angebote, die den Interessen der Bürger/innen entsprechen sollen. Nicht zuletzt motivieren sie Menschen für die engagierte Mitarbeit in der Politik.
Hallo VFA , alle politischen Diskussionen und Entscheidungen können zur politischen Willensbildung der Bürgerinnen und Bürger beitragen. Wenn in einer Gemeinde beispielsweise intensiv darüber diskutiert wird, ob ein neues Schwimmbad gebaut werden soll, wieviel es kosten darf und wo der Standort des Bades sein soll, werden sich viele Menschen in der Stadt mit dieser Frage beschäftigen und sich dazu positionieren.
Hallo Unicorn , schreib uns nochmal genau, was du wissen willst. Dann helfen wir gerne!
Hallo Fuchs , wir verstehen nicht genau, was du wissen willst. Meinst du, welche Bedeutung politische Willensbildung hat? Dazu haben wir im Lexikonartikel zu diesem Begriff etwas geschrieben. Wenn du uns aber nach Risiken fragst - wofür meinst du, dass die politische Willensbildung riskant ist?
Hallo Broster, in einer Demokratie entscheidet das Volk, also die Bürgerinnen und Bürger des Landes, in freien Wahlen darüber, welche Politik es haben möchte und wer diese Politik durchführen soll. Die einzelnen Entscheidungen werden dann von den gewählten Repräsentant/innen des Volkes, den Abgeordneten im Parlament, getroffen.
Hallo Kim, da gibt es eine Menge Dinge, die bei der politischen Willensbildung Probleme bereiten können. Zum einen werden Menschen von vielen Meinungen beeinflusst, die oft nicht unabhängig und unparteiisch sind. Man muss sich schon intensiver mit Politik beschäftigen, um zu sehen, was wirklich Sache ist und was einem manche Menschen, die Medien oder Interessengruppen nur glauben lassen wollen. Auch Parteiprogramme muss man kritisch lesen. Die politische Willensbildung ist erschwert, wenn es nicht genug Informationen gibt und Parteien zum Beispiel nicht offen legen, was sie vorhaben. Dann kann man sich über sie kaum ein Bild verschaffen. Das vielleicht größte Problem bei der politischen Willensbildung ist aber wahrscheinlich Desinteresse. Menschen, die entweder gar nicht über Politik nachdenken und nicht wählen gehen oder Menschen, die zwar wählen gehen, aber dann für die Partei stimmen, die ihr Partner wählt oder bei denen ihnen Nebensächlichkeiten wie das Wahlplakat gefallen haben. Demokratie kann aber nur funktionieren, wenn sich möglichst jeder eine eigene Meinung bildet.