Hallo Priyal, eine große indische Freiwilligenarmee hat im Zweiten Weltkrieg auf der Seite der Alliierten gekämpft. Zu dieser Zeit war Indien noch Teil des britischen Empires. Nach dem Krieg hat sich diese große Zahl von Soldaten und ehemaligen Soldaten zwar nicht offen gegen die Kolonialmacht gestellt. Aber der Aufbau militärischer Kapazitäten im Krieg und das Vorhandensein einer großen Zahl gut ausgebildeter indischer Soldaten machten klar, dass Großbritannien die Kolonie nicht mehr militärisch kontrollieren konnte. So haben die indischen Freiwilligen indirekt zum Erfolg der Unabhängigkeitsbewegung beigetragen, deren Anführer Mahatma Gandhi war.
Hallo Sarah, zum von Umweltschutz zählen alle Maßnahmen, mit denen Pflanzen und Tiere, das Wasser und die Luft geschützt werden. Denn alles, was um uns herum ist, ist unsere Umwelt.
Hallo Julie, der Islam war von Anfang an eine schnell wachsende Religionsgemeinschaft. Die Ausbreitung der Religion gehörte zu den Zielen, die der Religionsgründer Mohammed selbst verfolgt und seinen Nachfolgern weitergegeben hat. So wurde der Islam schnell zur vorherrschenden Religion im Nahen und Mittleren Osten. Muslimische Herrscher kontrollierten im 10. Jahrhundert fast die gesamte iberische Halbinsel, ihre Nachfolger versuchten über Jahrhunderte hinweg immer wieder, weit nach Europa vorzudringen. Heute befinden sich die zahlenmäßig größten islamischen Länder in Ostasien und die Religion hat Anhängerinnen und Anhänger in allen Teilen der Erde.
Hallo Duuu, deine Hausaufgaben können und wollen wir hier nicht machen. Aber hier eine kleine Erklärung zum Begriff "Weimarer Verhältnisse", der dir hoffentlich bei der Formulierung deiner eigenen Antworten hilft. Als "Weimarer Verhältnisse" beschreibt man ein Phänomen der politischen Lage in der Weimarer Republik vor allem in den Jahren vor der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933. Gemeint ist damit, dass es sehr viele Parteien im Parlament gab, die zum Teil extrem unterschiedliche und ideologisch festgelegte Standpunkte vertraten. Das machte es schwierig, stabile Regierungen zu bilden und führte zu häufigen Regierungsauflösungen und Neuwahlen des Reichstages.
Hallo Maestro, viele Terroranschläge in den letzten Jahren richteten sich gegen die westlichen demokratischen Länder. Ein Grund dafür ist, dass viele religiöse Fundamentalisten die freiheitlichen westlichenWerte nicht akzeptieren wollen. Das gilt besonders für islamistische Terrororganisationen. Aber es gibt auch Terrorismus, der andere Länder oder gesellschaftliche Gruppen zum Ziel hat. Dazu gehört der Terror palästinensischer Gruppen wie der Hamas gegen die israelische Bevölkerung oder auch der Anschlag vor wenigen Tagen im indischen Kaschmir, um das sich Indien und Pakistan seit vielen Jahren streiten.
Hallo Lorlor, durch eine Reform wird etwas verändert. So werden durch politische Reformen die Gesetze des Staates verändert. Wenn sich in der Gesellschaft Vorstellungen verändern, wenn zum Beispiel mehr Frauen arbeiten wollen, muss die Politik die Möglichkeiten der Kinderbetreuung verändern. Dann gibt es eine politische Reform mit Gesetzen, die einen Anspruch auf Kinderbetreuung festschreiben.
Hallo Kerim, in erster Linie ging es den Kolonialmächten um wirtschaftliche Vorteile, die sie sich durch den Besitz von Kolonien erhofften. Dazu zählten Rohstoffe wie Gewürze und Gold und Silber oder die billige Produktion von Waren und Rohmaterialien, mit denen sich in den Heimatländern der Kolonialherren viel Geld verdienen ließ. Wichtig für die Kolonialstaaten war auch das Ansehen, dass sie sich durch den Besitz von Kolonien erhofft. Ein weiterer wichtiger Grund war die Ausbreitung der christlichen Religion und der europäischen Zivilisation auf die außereuropäischen Gebiete. Überhaupt spielte der Anspruch, den "Wilden" in den Kolonien die europäische Kultur bringen zu müssen, eine wichtige Rolle bei der Rechtfertigung des Kolonialismus.
Hallo Stella, ein Parlament ist die gewählte Vertretung der Bürgerinnen und Bürger eine Landes. Im Parlament sitzen die gewählten Abgeordneten der verschiedenen Parteien. Ein Teil von ihnen gehört zu den Parteien, die die Regierung bilden. Der andere Teil gehört zur Opposition. Im Lexikon von Hanisauland findest du Artikel zu den drei von dir genannten Stichworten. Da kannst du das ganz genau nachlesen.
Hallo Selina, wenn ein Krieg ausbricht, wird in der Regel der Staatschef (oder die Staatschefin) die Bevölkerung darüber informieren. Dass Krieg herrscht, merken die Menschen dann sehr schnell. Soldaten und Soldatinnen ziehen in den Krieg, es gibt Angriffe durch Bomben, Kampfflugzeuge oder Drohnen, Menschen sterben, Häuser werden zerstört. Am Ende der Kampfhandlungen merken die Menschen auch, dass ein Krieg zu Ende ist. Wenn es zu einem Waffenstillstand oder zu einem Friedensschluss kommt, wird das aber natürlich auch offiziell bekanntgemacht.
Hallo Fidelito, die Idee des Kommunismus, dass es gerecht in einem Staat zugehen soll, wird kaum jemand ablehnen. Allerdings ist das Ziel des Kommunismus nicht die Freiheit der Menschen, sondern es soll eine Weltanschauung durchgesetzt werden. Die kommunistische Partei, die an der Spitze des Staates steht, errichtet dafür eine Diktatur, in der Menschen unterdrückt werden, in der keine Meinungsfreiheit herrscht und Menschen, die anderer Meinung als die herrschende Partei sind, unterdrückt werden. Die auf den ersten Blick schöne Theorie des Kommunismus kann in der Praxis also nur mit Gewalt gegen Andersdenkende funktionieren. An diesem Widerspruch sind bislang fast alle kommunistischen Herrschaften gescheitert und über kurz oder lang zugrunde gegangen. Viele Millionen Menschen haben dafür mit ihrer Freiheit und oft auch mit ihrem Leben bezahlt.
Hallo Halli, das "Soziale Netz" ist ein Bild. Es beschreibt eine zentrale Aufgabe des Sozialstaates: allen Bürgern und Bürgerinnen soziale Gerechtigkeit zu gewährleisten. Dazu gehört, den Schwächsten in der Gesellschaft soweit beizustehen, dass ihnen ein würdiges Leben in der Gemeinschaft möglich ist. In einem Sozialstaat soll niemand allein gelassen werden, wenn er durch schwierige Umstände wie zum Beispiel Krankheit oder Arbeitslosigkeit in Not geraten ist.
Hallo ECSTASYYYY, freie Medien sind eine ganz wichtige Voraussetzung für die Demokratie. Deswegen schützt unser Grundgesetz auch die Pressefreiheit. Die Medien informieren über die Politik und sie kontrollieren die Regierung und die Arbeit der Politikerinnen und Politiker. Ohne freie Medien würde diese wichtige Kontrolle der Politik fehlen.
Hallo Smmyykyk, die Nationalhymne wird bei feierlichen Anlässen gespielt: beim Begräbnis eines großen Staatsmanns, bei einem Staatsbesuch, beim feierlichen Gelöbnis junger Soldat/-innen oder bei einem Sportereignis für die Siegerin eines Wettkampfes. Die Menschen, die die Hymne hören, sind dann oft gerührt oder ergriffen und oft auch stolz darauf, ihr Land erfolgreich zu vertreten.
Hallo Serefsiz, der Zweite Weltkrieg endete mit der Kapitulation von Deutschland und seinen Verbündeten. Nach dem Krieg wurde Deutschland in vier Besatzungszonen aufgeteilt, aus denen später zwei deutsche Staaten mit völlig unterschiedlicher politischer Ausrichtung und Zuordnung entstanden. Unsere Artikel "Teilung Deutschlands" und "Kalter Krieg" geben dir viele weitere Informationen zur Entwicklung nach dem Zweiten Entwicklung.
Hallo Susiii, mit den Wahlgrundsätzen wird festgelegt, dass die Wahlen in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl stattfinden. Das ist im Grundgesetz so festgelegt. Wenn diese Voraussetzungen nicht erfüllt sind, kann man nicht von einer demokratischen Wahl sprechen. Wir haben auf unserer Seite www.hanisauland.de auch ein Spezial zu den Wahlgrundsätzen mit kleinen Geschichten zur Erläuterung. Lies doch dort einmal weiter.
Hallo Anni, die Eltern entscheiden alleine über das Taschengeld für ihre Kinder. Wenn sie der Ansicht sind, dass ein Kind eine Strafe verdient hat für sein Verhalten, können sie darum auch das Taschengeld kürzen oder sogar ganz streichen. Die Geschwister werden sie aber sicher nur dann auf diese Weise bestrafen, wenn sie davon überzeugt sind, dass die zumindest mitschuldig gewesen sind. Sonst wäre das ja nicht gerecht.