Gründung der Vereinten Nationen
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurden im Juni 1945 die Vereinten Nationen gegründet (auf Englisch: United Nations Organization, abgekürzt: UNO). Ziel der UNO war es von Anfang an, den Weltfrieden und die internationale Sicherheit zu erhalten sowie die Menschenrechte zu schützen. Doch schon bald wurde klar, dass mit dem Ende des Krieges die Spannungen zwischen Staaten nicht beendet waren. Die UNO bemühte sich um Vermittlung in Konflikten.
Zwei Machtblöcke in Europa
Eine Folge des Krieges war die Aufteilung Europas in zwei Machtblöcke. Als "Ostblock" bezeichnete man die kommunistischen Staaten im Osten Europas, die unter der Vorherrschaft der Sowjetunion standen. Diesem gegenüber standen die westlichen Demokratien, unter ihnen Frankreich, Großbritannien und die Bundesrepublik Deutschland. Ihre Führungsmacht waren die USA. Diese Zeit bezeichnet man als „Kalter Krieg“ – es wurde zwar kein Krieg in Europa geführt, aber die Spannungen zwischen den ehemaligen Verbündeten USA und Sowjetunion waren so stark, dass es immer wieder zu schweren Krisen kam.
Erst 1990, mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion und des kommunistischen Systems in Osteuropa, ging auch der Kalte Krieg zu Ende.